Chords for Hannes Wader - Hotel zur langen Dämmerung - Live
Tempo:
113.25 bpm
Chords used:
E
B
C#m
A
C
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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[E] [C#m] [E]
[C#m] [E]
An tausend Meilen hast du heut schon hinter dich gebracht,
Es ist spät, du suchst und findest [B] eine Bleibe für die Nacht.
[E] Von all dem, was du schon gesehen [A] und nicht begriffen hast,
[E] Bist du todmüde, sehnst dich [B] nur nach einer [E] langen Rast.
[C#m] [E]
[B] Dies Hotel, die trübe Funzel [E] in dem engen Korridor,
Kommen [B] dir, als du dich umsiehst, [E] schon nicht ganz geheuer vor.
Und dann weißt du es genau, als du die [A] Zimmertür aufschließt,
[E] Dass du vor langer Zeit schon einmal [B] hier gewesen [E]
bist.
Schlaf nicht ein im Hotel, solange Dämmerung bleibt wach,
Denn der Atemtoter sehnenstaut sich unter diesem [B]
Dach.
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, zu tief in Hirn und Lungen [A] fest,
[E] Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot wieder [E] verlässt.
[C#m] [E] Und du sitzt, du wachst und wartest, doch die Zeit will nicht vergehen,
Und dir ist, als könntest du auf [B] einmal durch die Wände sehen.
[E] Siehst ein Zimmer, so wie deins, und [A] ein Junge kommt herein,
Du [E] erschreckst und meinst, du selber [B] könntest dieser [E] Junge sein.
[B] Große Füße, große Augen, von [E] zu Hause durchgebrannt,
[B] Haar'n und Hosen viel zu kurz, wie es [E] noch brauch' ist auf [C#m] dem Land.
[E] Alles liebend, ohne Furcht, was neu [A] und fremd ist um ihn her,
Und [E] du fragst dich, ob du je so jung [B] gewesen [E] bist wie der.
In dem Raum gleich nebenan siehst du dich als alten Mann,
Einsam und verbittert, krank [B] und ohne einen Zahn.
Und [E] der wackelt mit dem Schädel, hält [A] die Bibel auf den Knien,
Seine [E] dürren Spinnenfinger [B] blättern auf, [E] geregt dein.
[C#m] [E] Ganze [B] Sätze streicht er aus [E] mit seinem Rotstift in der Hand
Und [B] schreibt dafür, böse, flüsternd, [E] wilde Flücher an den Rand.
Und schon bluten seine Finger, zucken [A] weiter wie im Krampf,
Du [E] gibst ihm noch eine Stunde und [B] dann endet [E] dieser Kampf.
Ja, schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach.
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen fest,
Dass du dieses Haus nur sterbend oder [B] tot wieder [E] verlässt.
[C#m] [E]
[C#m] [E] [C#m] [E]
Auch der Junge schläft noch nicht, nimmt sein Instrument und spielt,
Dazu schreibt er etwas auf, bringt [B] in Reime, was er fühlt.
[E] Falsche Töne, schlechte Verse, [A] es ist gleich, wie gut er's macht,
Wenn [E] nur schreiben, spielen, singend [B] übersteht er [E] diese Nacht.
[A] Das [B] macht durstig und er dreht [E] an dem Wasserhahn,
Der spritzt [B] etwas aus, was nach dem riecht, was [E] ein Sterbender [C#m] ausspitzt.
[E] Und du wünschst dir, dass er statt zu [A] trinken in das Becken schilft,
Und [E] er tut zum Bleib für diesmal noch [B] verschont von [E] diesem Gift.
[C#m]
[E] Doch schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach.
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief im Hirn und Lungen fest,
Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot wieder [E] [C#m] verlässt.
[E] [C#m]
[E]
Deine Uhr zeigt erst auf drei, sie blieb schon vor Stunden stehen,
Sie schläft, der lange Schlaf, [B] und wird nie mehr wieder gehen.
Es wird [E] Morgen, Junge, nimm jetzt deine [A] Sachen, du musst fort,
Da [E] ist ein Park mit einem [B] Brunnentränk, und wasch [E] dich doch.
[C#m] [E]
Du [B] wirst dort noch andere [E] finden, die sind auch so jung wie du,
Die [B] erklären dir die Welt, höre [E] ihnen ruhig zu.
Dann wirst du weiterziehen, viel sehen, doch das [A] wenigste verstehen,
Und nach [E] Jahren vielleicht noch mal [B] über diese [E] Schwelle gehen.
[C#m] [E] Doch schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach.
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief im Hirn und Lungen fest,
Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot wieder [E] verlässt.
[C#m] [E] [C#m] [E]
[C#m] [E]
An tausend Meilen hast du heut schon hinter dich gebracht,
Es ist spät, du suchst und findest [B] eine Bleibe für die Nacht.
[E] Von all dem, was du schon gesehen [A] und nicht begriffen hast,
[E] Bist du todmüde, sehnst dich [B] nur nach einer [E] langen Rast.
[C#m] [E]
[B] Dies Hotel, die trübe Funzel [E] in dem engen Korridor,
Kommen [B] dir, als du dich umsiehst, [E] schon nicht ganz geheuer vor.
Und dann weißt du es genau, als du die [A] Zimmertür aufschließt,
[E] Dass du vor langer Zeit schon einmal [B] hier gewesen [E]
bist.
Schlaf nicht ein im Hotel, solange Dämmerung bleibt wach,
Denn der Atemtoter sehnenstaut sich unter diesem [B]
Dach.
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, zu tief in Hirn und Lungen [A] fest,
[E] Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot wieder [E] verlässt.
[C#m] [E] Und du sitzt, du wachst und wartest, doch die Zeit will nicht vergehen,
Und dir ist, als könntest du auf [B] einmal durch die Wände sehen.
[E] Siehst ein Zimmer, so wie deins, und [A] ein Junge kommt herein,
Du [E] erschreckst und meinst, du selber [B] könntest dieser [E] Junge sein.
[B] Große Füße, große Augen, von [E] zu Hause durchgebrannt,
[B] Haar'n und Hosen viel zu kurz, wie es [E] noch brauch' ist auf [C#m] dem Land.
[E] Alles liebend, ohne Furcht, was neu [A] und fremd ist um ihn her,
Und [E] du fragst dich, ob du je so jung [B] gewesen [E] bist wie der.
In dem Raum gleich nebenan siehst du dich als alten Mann,
Einsam und verbittert, krank [B] und ohne einen Zahn.
Und [E] der wackelt mit dem Schädel, hält [A] die Bibel auf den Knien,
Seine [E] dürren Spinnenfinger [B] blättern auf, [E] geregt dein.
[C#m] [E] Ganze [B] Sätze streicht er aus [E] mit seinem Rotstift in der Hand
Und [B] schreibt dafür, böse, flüsternd, [E] wilde Flücher an den Rand.
Und schon bluten seine Finger, zucken [A] weiter wie im Krampf,
Du [E] gibst ihm noch eine Stunde und [B] dann endet [E] dieser Kampf.
Ja, schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach.
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen fest,
Dass du dieses Haus nur sterbend oder [B] tot wieder [E] verlässt.
[C#m] [E]
[C#m] [E] [C#m] [E]
Auch der Junge schläft noch nicht, nimmt sein Instrument und spielt,
Dazu schreibt er etwas auf, bringt [B] in Reime, was er fühlt.
[E] Falsche Töne, schlechte Verse, [A] es ist gleich, wie gut er's macht,
Wenn [E] nur schreiben, spielen, singend [B] übersteht er [E] diese Nacht.
[A] Das [B] macht durstig und er dreht [E] an dem Wasserhahn,
Der spritzt [B] etwas aus, was nach dem riecht, was [E] ein Sterbender [C#m] ausspitzt.
[E] Und du wünschst dir, dass er statt zu [A] trinken in das Becken schilft,
Und [E] er tut zum Bleib für diesmal noch [B] verschont von [E] diesem Gift.
[C#m]
[E] Doch schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach.
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief im Hirn und Lungen fest,
Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot wieder [E] [C#m] verlässt.
[E] [C#m]
[E]
Deine Uhr zeigt erst auf drei, sie blieb schon vor Stunden stehen,
Sie schläft, der lange Schlaf, [B] und wird nie mehr wieder gehen.
Es wird [E] Morgen, Junge, nimm jetzt deine [A] Sachen, du musst fort,
Da [E] ist ein Park mit einem [B] Brunnentränk, und wasch [E] dich doch.
[C#m] [E]
Du [B] wirst dort noch andere [E] finden, die sind auch so jung wie du,
Die [B] erklären dir die Welt, höre [E] ihnen ruhig zu.
Dann wirst du weiterziehen, viel sehen, doch das [A] wenigste verstehen,
Und nach [E] Jahren vielleicht noch mal [B] über diese [E] Schwelle gehen.
[C#m] [E] Doch schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach.
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief im Hirn und Lungen fest,
Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot wieder [E] verlässt.
[C#m] [E] [C#m] [E]
Key:
E
B
C#m
A
C
E
B
C#m
[E] _ _ _ _ _ _ [C#m] _ [E] _
_ _ [C#m] _ _ [E] _ _ _ _
An tausend Meilen hast du heut schon hinter dich gebracht,
Es ist spät, du suchst und findest [B] eine Bleibe für die Nacht.
_ [E] Von all dem, was du schon gesehen [A] und nicht begriffen hast,
[E] Bist du todmüde, sehnst dich [B] nur nach _ einer [E] langen Rast.
_ [C#m] _ [E] _ _
_ [B] Dies Hotel, die trübe Funzel [E] in dem engen Korridor,
Kommen [B] dir, als du dich umsiehst, [E] schon nicht ganz geheuer vor.
_ _ _ Und dann weißt du es genau, als du die [A] Zimmertür aufschließt,
[E] Dass du vor langer Zeit schon einmal [B] hier gewesen [E]
bist. _ _ _ _ _ _
Schlaf nicht ein im Hotel, solange Dämmerung bleibt wach,
Denn der Atemtoter sehnenstaut sich unter diesem [B]
Dach.
_ _ [E] Und frisst sich, wenn du schläfst, zu tief in Hirn und Lungen [A] fest,
[E] Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot wieder [E] _ verlässt. _
_ _ [C#m] _ _ [E] _ _ Und du sitzt, du wachst und wartest, doch die Zeit will nicht vergehen,
Und dir ist, als könntest du auf [B] einmal durch die Wände sehen.
_ [E] Siehst ein Zimmer, so wie deins, und [A] ein Junge kommt herein,
Du [E] erschreckst und meinst, du selber [B] könntest _ dieser [E] Junge sein. _ _ _ _
_ [B] Große Füße, große Augen, von [E] zu Hause durchgebrannt,
[B] Haar'n und Hosen viel zu kurz, wie es [E] noch brauch' ist auf [C#m] dem Land.
[E] _ _ _ Alles liebend, ohne Furcht, was neu [A] und fremd ist um ihn her,
Und [E] du fragst dich, ob du je so jung [B] _ _ gewesen [E] bist wie der. _ _ _ _ _ _ _
In dem Raum gleich nebenan siehst du dich als alten Mann,
Einsam und verbittert, krank [B] und ohne einen Zahn.
_ _ Und [E] der wackelt mit dem Schädel, hält [A] die Bibel auf den Knien,
Seine [E] dürren Spinnenfinger [B] blättern auf, [E] geregt dein. _
[C#m] _ _ [E] _ _ Ganze [B] Sätze streicht er aus [E] mit seinem Rotstift in der Hand
Und [B] schreibt dafür, böse, flüsternd, [E] wilde Flücher an den Rand. _ _
Und schon bluten seine Finger, zucken [A] weiter wie im Krampf,
Du [E] gibst ihm noch eine Stunde und [B] dann _ endet [E] dieser Kampf. _ _ _
_ _ _ _ Ja, schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach. _ _
_ [E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen fest,
Dass du dieses Haus nur sterbend oder [B] tot wieder [E] verlässt.
[C#m] _ [E] _ _ _
[C#m] _ [E] _ _ _ [C#m] _ [E] _ _ _
Auch der Junge schläft noch nicht, nimmt sein Instrument und spielt,
Dazu schreibt er etwas auf, bringt [B] in Reime, was er fühlt.
_ _ _ [E] Falsche Töne, schlechte Verse, [A] es ist gleich, wie gut er's macht,
Wenn [E] nur schreiben, spielen, singend [B] übersteht er [E] diese Nacht.
_ _ _ _ [A] Das [B] macht durstig und er dreht [E] an dem Wasserhahn,
Der spritzt [B] etwas aus, was nach dem riecht, was [E] ein Sterbender _ [C#m] ausspitzt. _
[E] _ _ _ Und du wünschst dir, dass er statt zu [A] trinken in das Becken schilft,
Und [E] er tut zum Bleib für diesmal noch [B] verschont von [E] diesem Gift.
[C#m] _ _
[E] _ _ Doch schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach. _ _ _
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief im Hirn und Lungen fest,
Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot wieder [E] _ [C#m] verlässt.
_ [E] _ _ [C#m] _ _
[E] _ _ _ _ _ _ _
Deine Uhr zeigt erst auf drei, sie blieb schon vor Stunden stehen,
Sie schläft, der lange Schlaf, [B] und wird nie mehr wieder gehen.
_ Es wird [E] Morgen, Junge, nimm jetzt deine [A] Sachen, du musst fort,
Da [E] ist ein Park mit einem [B] Brunnentränk, und wasch [E] dich doch.
[C#m] _ [E] _ _
_ Du [B] wirst dort noch andere [E] finden, die sind auch so jung wie du,
Die [B] erklären dir die Welt, höre [E] ihnen ruhig zu.
_ _ Dann wirst du weiterziehen, viel sehen, doch das [A] wenigste verstehen,
Und nach [E] Jahren vielleicht noch mal [B] über _ diese [E] Schwelle gehen.
[C#m] _ [E] _ _ Doch schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach. _
_ [E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief im Hirn und Lungen fest,
Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot _ wieder [E] verlässt.
[C#m] _ [E] _ _ _ [C#m] _ [E] _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ [C#m] _ _ [E] _ _ _ _
An tausend Meilen hast du heut schon hinter dich gebracht,
Es ist spät, du suchst und findest [B] eine Bleibe für die Nacht.
_ [E] Von all dem, was du schon gesehen [A] und nicht begriffen hast,
[E] Bist du todmüde, sehnst dich [B] nur nach _ einer [E] langen Rast.
_ [C#m] _ [E] _ _
_ [B] Dies Hotel, die trübe Funzel [E] in dem engen Korridor,
Kommen [B] dir, als du dich umsiehst, [E] schon nicht ganz geheuer vor.
_ _ _ Und dann weißt du es genau, als du die [A] Zimmertür aufschließt,
[E] Dass du vor langer Zeit schon einmal [B] hier gewesen [E]
bist. _ _ _ _ _ _
Schlaf nicht ein im Hotel, solange Dämmerung bleibt wach,
Denn der Atemtoter sehnenstaut sich unter diesem [B]
Dach.
_ _ [E] Und frisst sich, wenn du schläfst, zu tief in Hirn und Lungen [A] fest,
[E] Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot wieder [E] _ verlässt. _
_ _ [C#m] _ _ [E] _ _ Und du sitzt, du wachst und wartest, doch die Zeit will nicht vergehen,
Und dir ist, als könntest du auf [B] einmal durch die Wände sehen.
_ [E] Siehst ein Zimmer, so wie deins, und [A] ein Junge kommt herein,
Du [E] erschreckst und meinst, du selber [B] könntest _ dieser [E] Junge sein. _ _ _ _
_ [B] Große Füße, große Augen, von [E] zu Hause durchgebrannt,
[B] Haar'n und Hosen viel zu kurz, wie es [E] noch brauch' ist auf [C#m] dem Land.
[E] _ _ _ Alles liebend, ohne Furcht, was neu [A] und fremd ist um ihn her,
Und [E] du fragst dich, ob du je so jung [B] _ _ gewesen [E] bist wie der. _ _ _ _ _ _ _
In dem Raum gleich nebenan siehst du dich als alten Mann,
Einsam und verbittert, krank [B] und ohne einen Zahn.
_ _ Und [E] der wackelt mit dem Schädel, hält [A] die Bibel auf den Knien,
Seine [E] dürren Spinnenfinger [B] blättern auf, [E] geregt dein. _
[C#m] _ _ [E] _ _ Ganze [B] Sätze streicht er aus [E] mit seinem Rotstift in der Hand
Und [B] schreibt dafür, böse, flüsternd, [E] wilde Flücher an den Rand. _ _
Und schon bluten seine Finger, zucken [A] weiter wie im Krampf,
Du [E] gibst ihm noch eine Stunde und [B] dann _ endet [E] dieser Kampf. _ _ _
_ _ _ _ Ja, schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach. _ _
_ [E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen fest,
Dass du dieses Haus nur sterbend oder [B] tot wieder [E] verlässt.
[C#m] _ [E] _ _ _
[C#m] _ [E] _ _ _ [C#m] _ [E] _ _ _
Auch der Junge schläft noch nicht, nimmt sein Instrument und spielt,
Dazu schreibt er etwas auf, bringt [B] in Reime, was er fühlt.
_ _ _ [E] Falsche Töne, schlechte Verse, [A] es ist gleich, wie gut er's macht,
Wenn [E] nur schreiben, spielen, singend [B] übersteht er [E] diese Nacht.
_ _ _ _ [A] Das [B] macht durstig und er dreht [E] an dem Wasserhahn,
Der spritzt [B] etwas aus, was nach dem riecht, was [E] ein Sterbender _ [C#m] ausspitzt. _
[E] _ _ _ Und du wünschst dir, dass er statt zu [A] trinken in das Becken schilft,
Und [E] er tut zum Bleib für diesmal noch [B] verschont von [E] diesem Gift.
[C#m] _ _
[E] _ _ Doch schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach. _ _ _
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief im Hirn und Lungen fest,
Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot wieder [E] _ [C#m] verlässt.
_ [E] _ _ [C#m] _ _
[E] _ _ _ _ _ _ _
Deine Uhr zeigt erst auf drei, sie blieb schon vor Stunden stehen,
Sie schläft, der lange Schlaf, [B] und wird nie mehr wieder gehen.
_ Es wird [E] Morgen, Junge, nimm jetzt deine [A] Sachen, du musst fort,
Da [E] ist ein Park mit einem [B] Brunnentränk, und wasch [E] dich doch.
[C#m] _ [E] _ _
_ Du [B] wirst dort noch andere [E] finden, die sind auch so jung wie du,
Die [B] erklären dir die Welt, höre [E] ihnen ruhig zu.
_ _ Dann wirst du weiterziehen, viel sehen, doch das [A] wenigste verstehen,
Und nach [E] Jahren vielleicht noch mal [B] über _ diese [E] Schwelle gehen.
[C#m] _ [E] _ _ Doch schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach. _
_ [E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief im Hirn und Lungen fest,
Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot _ wieder [E] verlässt.
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