Chords for Hannes Wader - Hotel zur langen Dämmerung

Tempo:
114.45 bpm
Chords used:

D

A

G

F#m

Gm

Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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Hannes Wader - Hotel zur langen Dämmerung chords
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[D]
An tausend Meilen hast du heut schon hinter dich gebracht,
es ist spät, du suchst und [A] findest eine Bleibe für die Nacht.
[D] Von all dem, was du schon [G] gesehen und nicht begriffen hast,
[D] bist du todmüde, sehnst dich nur [A] nach all der [D] langen Rast.
[A] Dies Hotel, die trübe Funzel [G] in dem [D] engen Korridor,
[A] kommen dir, als du dich umsiehst, [D] schon nicht ganz geheuer vor.
Und dann weißt du es genau, als [G] du die Zimmertür aufschließt,
dass [D] du vor langer Zeit schon [A] einmal hier [D] gewesen bist.
Schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
denn der Abentod, das Seelenstaub, sich unter [A] diesem Dach
[D] und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen [G] fest,
[D] dass du dieses Haus nur sterbend [A] oder tot [D] wieder zerrst.
Und du sitzt, du wachst und wartest, doch die Zeit will nicht vergehen,
und hier ist, als könntest du auf einmal durch die Winde [A] sehen.
Siehst [D] dein Zimmer, so wie deins, [G] und deine Junge kommt herein.
Du [D] erschreckst und meinst, du selber [A] könntest [D] dieser Junge sein.
[A] Große Füße, große Augen, von [D] zu Hause durchgebrannt,
Haar [A] und Hosen viel zu kurz, wie es noch [D] braucht ist auf dem Land.
Alles liebend, ohne Furcht, was neu und [G] fremd ist, um ihn her.
Und du [D] fragst dich, ob du je so [A] jung gewesen bist [D] wie der.
In dem Raum gleich nebenan siehst du dich als alten Mann,
einsam und verbittert, krank und ohne [A] einen Zahn.
[D] Und der wackelt mit dem Schädel, hält [G] die Bibel auf dem Knie,
seine [D] dünnen, spinnen Finger [A] blättern aus, geregt [D] darin.
Ganze [A] Sitze streicht er aus mit [D] seinem Rotstift in der Hand
und [A] streit dafür böseflüsternd, [D] wilde Flüche an den Hand.
Und schon Blut in seine Finger zucken, [G] weiter wie in Krampf.
[D] Du gibst ihm noch eine Stunde [A] und dann endet [D] dieser Kampf.
Er schläft nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleibt wach,
denn der Atemtot aus Seelen staut sich unter diesem [A] Dach.
[D] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen [G] fällst,
dass [D] du dieses Haus nur sterbend [A] oder tot wieder [D] zahlst.
Auch der Junge schläft noch nicht, nimmt sein Instrument und spielt.
Dazu schreibt er etwas auf, bringt in [A] Reime, was er fühlt.
[D] Falsche Töne, schlechte [G] Verse, es ist gleich, wie gut er's macht,
[D] denn nur schreiben, spielen, singen, [A] übersteht er [D] diese Nacht.
[A] Das macht dustig und er dreht an [D] dem Fassadenstritt
etwas [A] aus, was nach dem riecht, [D] was ein Sterbender ausschwitzt.
Und du wünschst dir, dass er statt zu [G] trinken in das Becken schieft.
Und [D] er tut's und bleibt für diesmal noch [A]
verschont von [D] diesem Gift.
Deine Uhr zeigt erst auf drei, sie blieb schon vor Stunden stehen.
Sie schläft in langem Schlaf [A] und wird nie mehr wieder gehen.
Es [D] wird morgen, Junge, nimm jetzt [G] deine Brocken, du musst fort.
[D] Da ist ein Park mit einem [A] Brunnen drin.
Und was [D] steh' ich dort?
Du [A] wirst dort noch andere finden, die [D] sind auch so jung wie du.
Die [A] erklären dir die Welt, [D] höre ihnen ruhig zu.
Dann willst du Weihnachten ziehen, die sind auch [G] das wenigste verstehen
und [D] nach Jahren vielleicht noch mal [A] über diese [D] Schwelle gehen.
Dann schlaf nicht ein im Hotel, solange Dämmerung bleibt wach,
denn der Atemtod aus Seelen staut sich unter diesem [A] Dach.
[D] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen [G] fest,
dass du [D] dieses Haus nur sterben [A] oder tot [D] wieder verlass.
Untertitel von Stephanie Geiges
[G]
[D]
[G]
[N]
[F#m]
Key:  
D
1321
A
1231
G
2131
F#m
123111112
Gm
123111113
D
1321
A
1231
G
2131
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[D] _ _ _ _ _ _ _ _
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_ _ _ _ _ An tausend Meilen hast du heut schon hinter dich gebracht,
es ist spät, du suchst und [A] findest eine Bleibe für die Nacht. _
[D] Von all dem, was du schon [G] gesehen und nicht begriffen hast,
[D] bist du todmüde, sehnst dich nur [A] nach all der [D] langen Rast. _ _ _ _ _
[A] Dies Hotel, die trübe Funzel [G] in dem [D] engen Korridor,
[A] kommen dir, als du dich umsiehst, [D] schon nicht ganz geheuer vor.
_ _ _ _ _ Und dann weißt du es genau, als [G] du die Zimmertür aufschließt,
dass [D] du vor langer Zeit schon [A] einmal hier [D] gewesen bist.
_ _ _ _ Schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
denn der Abentod, das Seelenstaub, sich unter [A] diesem Dach
[D] und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen [G] fest,
[D] dass du dieses Haus nur sterbend [A] oder tot [D] wieder zerrst. _ _ _ _ _
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_ Und du sitzt, du wachst und wartest, doch die Zeit will nicht vergehen,
und hier ist, als könntest du auf einmal durch die Winde [A] sehen.
Siehst [D] dein Zimmer, so wie deins, [G] und deine Junge kommt herein.
Du [D] erschreckst und meinst, du selber [A] könntest _ [D] dieser Junge sein. _
_ _ _ _ [A] Große Füße, große Augen, von [D] zu Hause durchgebrannt,
Haar [A] und Hosen viel zu kurz, wie es noch [D] braucht ist auf dem Land. _ _ _
Alles liebend, ohne Furcht, was neu und [G] fremd ist, um ihn her.
Und du [D] fragst dich, ob du je so [A] jung gewesen bist [D] wie der. _ _ _ _ _
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In dem Raum gleich nebenan siehst du dich als alten Mann,
einsam und verbittert, krank und ohne [A] einen Zahn.
[D] Und der wackelt mit dem Schädel, hält [G] die Bibel auf dem Knie,
seine [D] dünnen, spinnen Finger [A] blättern aus, geregt [D] _ darin. _ _
_ Ganze [A] Sitze streicht er aus mit [D] seinem Rotstift in der Hand
und [A] streit dafür böseflüsternd, [D] wilde Flüche an den Hand. _ _ _ _
Und schon Blut in seine Finger zucken, [G] weiter wie in Krampf.
[D] Du gibst ihm noch eine Stunde [A] und dann _ endet [D] dieser Kampf. _ _ _ _
Er schläft nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleibt wach,
denn der Atemtot aus Seelen staut sich unter diesem [A] Dach.
_ [D] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen [G] fällst,
dass [D] du dieses Haus nur sterbend [A] oder tot wieder [D] zahlst. _ _ _
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_ Auch der Junge schläft noch nicht, nimmt sein Instrument und spielt.
Dazu schreibt er etwas auf, bringt in [A] Reime, was er fühlt.
_ [D] Falsche Töne, schlechte [G] Verse, es ist gleich, wie gut er's macht,
[D] denn nur schreiben, spielen, singen, [A] übersteht er [D] diese Nacht. _
_ _ _ _ [A] Das macht dustig und er dreht an [D] dem Fassadenstritt
etwas [A] aus, was nach dem riecht, [D] was ein Sterbender ausschwitzt. _ _ _
_ _ Und du wünschst dir, dass er statt zu [G] trinken in das Becken schieft.
Und [D] er tut's und bleibt für diesmal noch [A]
verschont von [D] diesem Gift. _ _ _
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_ _ Deine Uhr zeigt erst auf drei, sie blieb schon vor Stunden stehen.
Sie schläft in langem Schlaf [A] und wird nie mehr wieder gehen.
Es [D] wird morgen, Junge, nimm jetzt [G] deine Brocken, du musst fort.
[D] Da ist ein Park mit einem [A] Brunnen drin.
Und was [D] steh' ich dort? _
_ _ _ Du [A] wirst dort noch andere finden, die [D] sind auch so jung wie du.
Die [A] erklären dir die Welt, [D] höre ihnen ruhig zu. _ _
Dann willst du Weihnachten ziehen, die sind auch [G] das wenigste verstehen
und [D] nach Jahren vielleicht noch mal [A] über _ diese [D] Schwelle gehen. _ _ _ _ _
_ _ _ Dann schlaf nicht ein im Hotel, solange Dämmerung bleibt wach,
denn der Atemtod aus Seelen staut sich unter diesem [A] Dach.
_ [D] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen [G] fest,
dass du [D] dieses Haus nur sterben [A] oder tot [D] wieder verlass.
Untertitel von Stephanie Geiges _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ [G] _ _
_ _ _ _ _ _ _ [D] _
_ _ _ _ _ _ [G] _ _
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