Der Jesus Von Oberpleis Chords by Joint Venture
Tempo:
115.65 bpm
Chords used:
Cm
F
Fm
C
Bb
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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[Fm]
Ein Schreinermeister lebte einst in Oberfleiß, seine Frau war ein paar Monate tot.
[Cm] Ein Kind war ihm geblieben, mit Zähnen blendend weiß, [F] Näschen spitz und mit Wangen rot.
Sie sang so schön und ging ihm immer brav zur Hand und versüßte ihn den Schmerz.
[Cm]
Sie war wie ihre Mutter damals, als er sie fand, [F] ach, es traf ihn direkt im Herbst.
Er [Cm] hatte unkeusche Wünsche, ihm quälte der [G] Trieb, für [F] ihn war's ja schon ne Weile her.
Doch [Cm] sein Kind, nein, er hatte sie viel zu lieb, [Bb] mit jedem Mal, wenn sie ihn [C] küsste, wurde's mehr.
[F] Eines Nachts hielt er sein Fach nicht mehr aus, er stand auf und schlich hinaus aufs Klo.
[Cm] Und dann ließ er sich von Schuldgefühl in Druck heraus [F] und war ein paar Sekunden richtig froh.
Er wischte alles weg, fein und zäuberlich, doch ein Tropfen blieb an seiner Hand.
[Cm] Als er den Klo-Deckel zumachte, löste der sich [Fm] und klebte am Toilettenrand.
[Cm] Kaum war er wieder oben, da musste sie pipi [Fm] und dabei ist es dann wohl geschehen.
[Cm] Sie setzte sich hinein und es drang ein in sie, [Bbm] wenig später [Fm] lag sie schon in [C] den Weg.
[F] Der Vater, die Sau, war der böse Wicht, so pfiffen es die Spatzen herum.
[Cm] Sie zerrten den armen Menschen vor ein Gericht, [F] klagten ihn an und vor Scham blieb er stumm.
Also wurde die Tochter als Zeugin verhört, sie weinte das arme Kind.
[Cm] Schmor der Vater habe niemals ihren Schlaf gestört, sie sei noch Jungfrau ohne [F] jegliche Sünd'.
[Cm] Ein Bischof wurde gerufen und ein Professor der Medizin [F] und ein hoher Mann vom Staat.
Die [Cm] Chefs von Zeit und FNZ, eine Frauenrechtlerin [Bbm] und sie schritten direkt [C] zur Tat.
Das junge [F] Ding tat gehorsam, was man ihr befahl und wurde höchst peinlich inspiziert.
[Cm] Sie erklärten es für wahr, denn bald war Bundestagswahl, die [F] Stimmung war sofort repariert.
Der Junge wurde direkt konfisziert und für ne höhere Laufbahn bestimmt.
[Cm] Die Bildzeitung druckte es wie geschmiert, [F] [Cm] Halleluja, ein Christuskind.
Der Stern wies es dann auch astrologisch nah, [Fm] dafür wurde astronomisch bezahlt.
Der arme [Cm] Bub wurde begafft, ob schlafend, ob wach [Bb] und ohne [C] Unterbrechung gemahl.
Die [F] Damen und Herren von der Jungfreundschaftsfeststellungskommission hatten ihn gleich als Konsortium adoptiert.
[Cm] So wurde er erzogen, weise, gut, streng, monoton, vom [Fm] Bösen einfach isoliert.
Sein höchster Lehrer war ein frommer Jesuik, von allergrößten Gottesdiensten freigestellt.
[Cm] Er zeigte ihnen das Leben, wie es ein Jesui so sieht, [F] eine edle, keusche Welt.
[Cm] So wurde er ein wunderschöner junger Mann, [F] ohne jegliche Operation.
Er [Cm] spielte jedes Instrument, das man lernen kann, [Bb] und sang mit [F] unendlich [C] reinem Ton.
[F] Er lebte ohne Sünde, für ihn war das kein Problem, er hielt sich frei von jedem bösen [Fm]
Trieb.
[Cm] Am Abend machte er sich mit der Bibel bequem, hatte die anderen [F] und sich selber richtig lieb.
In sexueller Hinsicht blieb er stets infantil, trotzdem buchst ihn ein langer Bart.
Und [Cm] jedes Haar, das ihm aus seinen Locken fiel, wurde [F] als [Cm] Reliquie aufbewahrt.
Jeden Mensch, dem er begegnete, liebte er so sehr [F] und brach doch nie das Verlieb wahrt.
Sie [Cm] nannten ihn Herrn und König, und doch vieles mehr, er [Bbm]
überlebte [E] jedes [C] Attentat.
[F] Seine arme Mutter ließ man nicht an ihren Jungen heran, sie [Fm] hatten ihm nichts von ihr erzählt.
[Cm] Hatten ihm erklärt, er sei nun mal ein Himmelsmann, [Fm] also auch ihr war er von keiner Schuld gequält.
[Cm] Eines Tages hatte sie zu lange zugesehen, [Fm] bloß weil sie sagten, dass es besser für ihn wär.
[Cm] Sie wollte ihm bloß einmal gegenüberstehen, [Bb] sie liebte ihn doch so [C] sehr.
[F] Er taufte zu Köln auf Heimatbesuch, am allerhöchsten allerheiligen Tag.
[Cm] Sie verbarg ihr Gesicht mit einem schwarzen Tuch, als sie es hob, traf es ihn wie ein Schlag.
Als sie ihm tief in die Augen sah, [Fm] da ist es dann wohl passiert.
Weil sie [Cm] so schön und doch gleichzeitig so traurig war [Bbm] und noch fast jung und [Ab] quasi [C] unberührt.
[Fm] Da schwankte der Jesus von Oberpleiß und ward von einem Lichtblitzerheld.
[Cm] Sprach sein berühmtestes Zitat zum Erdenkreis, [F] heilig ist, was dem Eiland gefällt.
An dieser Stelle schließt das Lied vom Jesus von Oberpleiß und wenn du denkst, es schließt mit Blasphemie,
[Cm] dann liegt das nicht am Lied, auch nicht am Rest vom Erdenkreis, sondern nur an deiner kranken
Ein Schreinermeister lebte einst in Oberfleiß, seine Frau war ein paar Monate tot.
[Cm] Ein Kind war ihm geblieben, mit Zähnen blendend weiß, [F] Näschen spitz und mit Wangen rot.
Sie sang so schön und ging ihm immer brav zur Hand und versüßte ihn den Schmerz.
[Cm]
Sie war wie ihre Mutter damals, als er sie fand, [F] ach, es traf ihn direkt im Herbst.
Er [Cm] hatte unkeusche Wünsche, ihm quälte der [G] Trieb, für [F] ihn war's ja schon ne Weile her.
Doch [Cm] sein Kind, nein, er hatte sie viel zu lieb, [Bb] mit jedem Mal, wenn sie ihn [C] küsste, wurde's mehr.
[F] Eines Nachts hielt er sein Fach nicht mehr aus, er stand auf und schlich hinaus aufs Klo.
[Cm] Und dann ließ er sich von Schuldgefühl in Druck heraus [F] und war ein paar Sekunden richtig froh.
Er wischte alles weg, fein und zäuberlich, doch ein Tropfen blieb an seiner Hand.
[Cm] Als er den Klo-Deckel zumachte, löste der sich [Fm] und klebte am Toilettenrand.
[Cm] Kaum war er wieder oben, da musste sie pipi [Fm] und dabei ist es dann wohl geschehen.
[Cm] Sie setzte sich hinein und es drang ein in sie, [Bbm] wenig später [Fm] lag sie schon in [C] den Weg.
[F] Der Vater, die Sau, war der böse Wicht, so pfiffen es die Spatzen herum.
[Cm] Sie zerrten den armen Menschen vor ein Gericht, [F] klagten ihn an und vor Scham blieb er stumm.
Also wurde die Tochter als Zeugin verhört, sie weinte das arme Kind.
[Cm] Schmor der Vater habe niemals ihren Schlaf gestört, sie sei noch Jungfrau ohne [F] jegliche Sünd'.
[Cm] Ein Bischof wurde gerufen und ein Professor der Medizin [F] und ein hoher Mann vom Staat.
Die [Cm] Chefs von Zeit und FNZ, eine Frauenrechtlerin [Bbm] und sie schritten direkt [C] zur Tat.
Das junge [F] Ding tat gehorsam, was man ihr befahl und wurde höchst peinlich inspiziert.
[Cm] Sie erklärten es für wahr, denn bald war Bundestagswahl, die [F] Stimmung war sofort repariert.
Der Junge wurde direkt konfisziert und für ne höhere Laufbahn bestimmt.
[Cm] Die Bildzeitung druckte es wie geschmiert, [F] [Cm] Halleluja, ein Christuskind.
Der Stern wies es dann auch astrologisch nah, [Fm] dafür wurde astronomisch bezahlt.
Der arme [Cm] Bub wurde begafft, ob schlafend, ob wach [Bb] und ohne [C] Unterbrechung gemahl.
Die [F] Damen und Herren von der Jungfreundschaftsfeststellungskommission hatten ihn gleich als Konsortium adoptiert.
[Cm] So wurde er erzogen, weise, gut, streng, monoton, vom [Fm] Bösen einfach isoliert.
Sein höchster Lehrer war ein frommer Jesuik, von allergrößten Gottesdiensten freigestellt.
[Cm] Er zeigte ihnen das Leben, wie es ein Jesui so sieht, [F] eine edle, keusche Welt.
[Cm] So wurde er ein wunderschöner junger Mann, [F] ohne jegliche Operation.
Er [Cm] spielte jedes Instrument, das man lernen kann, [Bb] und sang mit [F] unendlich [C] reinem Ton.
[F] Er lebte ohne Sünde, für ihn war das kein Problem, er hielt sich frei von jedem bösen [Fm]
Trieb.
[Cm] Am Abend machte er sich mit der Bibel bequem, hatte die anderen [F] und sich selber richtig lieb.
In sexueller Hinsicht blieb er stets infantil, trotzdem buchst ihn ein langer Bart.
Und [Cm] jedes Haar, das ihm aus seinen Locken fiel, wurde [F] als [Cm] Reliquie aufbewahrt.
Jeden Mensch, dem er begegnete, liebte er so sehr [F] und brach doch nie das Verlieb wahrt.
Sie [Cm] nannten ihn Herrn und König, und doch vieles mehr, er [Bbm]
überlebte [E] jedes [C] Attentat.
[F] Seine arme Mutter ließ man nicht an ihren Jungen heran, sie [Fm] hatten ihm nichts von ihr erzählt.
[Cm] Hatten ihm erklärt, er sei nun mal ein Himmelsmann, [Fm] also auch ihr war er von keiner Schuld gequält.
[Cm] Eines Tages hatte sie zu lange zugesehen, [Fm] bloß weil sie sagten, dass es besser für ihn wär.
[Cm] Sie wollte ihm bloß einmal gegenüberstehen, [Bb] sie liebte ihn doch so [C] sehr.
[F] Er taufte zu Köln auf Heimatbesuch, am allerhöchsten allerheiligen Tag.
[Cm] Sie verbarg ihr Gesicht mit einem schwarzen Tuch, als sie es hob, traf es ihn wie ein Schlag.
Als sie ihm tief in die Augen sah, [Fm] da ist es dann wohl passiert.
Weil sie [Cm] so schön und doch gleichzeitig so traurig war [Bbm] und noch fast jung und [Ab] quasi [C] unberührt.
[Fm] Da schwankte der Jesus von Oberpleiß und ward von einem Lichtblitzerheld.
[Cm] Sprach sein berühmtestes Zitat zum Erdenkreis, [F] heilig ist, was dem Eiland gefällt.
An dieser Stelle schließt das Lied vom Jesus von Oberpleiß und wenn du denkst, es schließt mit Blasphemie,
[Cm] dann liegt das nicht am Lied, auch nicht am Rest vom Erdenkreis, sondern nur an deiner kranken
Key:
Cm
F
Fm
C
Bb
Cm
F
Fm
[Fm] _ _ _ _ _ _ _ _
_ Ein Schreinermeister lebte einst in Oberfleiß, seine Frau war ein paar Monate tot. _
[Cm] Ein Kind war ihm geblieben, mit Zähnen blendend weiß, [F] Näschen spitz und mit Wangen rot. _
Sie sang so schön und ging ihm immer brav zur Hand und versüßte ihn den Schmerz.
_ [Cm]
Sie war wie ihre Mutter damals, als er sie fand, [F] ach, es traf ihn direkt im Herbst.
Er [Cm] hatte unkeusche Wünsche, ihm quälte der [G] Trieb, für [F] ihn war's ja schon ne Weile her.
_ Doch [Cm] sein Kind, nein, er hatte sie viel zu lieb, [Bb] mit jedem Mal, wenn sie ihn [C] küsste, wurde's mehr. _ _ _
_ _ [F] Eines Nachts hielt er sein Fach nicht mehr aus, er stand auf und schlich hinaus aufs Klo.
_ [Cm] Und dann ließ er sich von Schuldgefühl in Druck heraus [F] und war ein paar Sekunden richtig froh.
Er wischte alles weg, fein und zäuberlich, doch ein Tropfen blieb an seiner Hand. _
[Cm] Als er den Klo-Deckel zumachte, löste der sich [Fm] und klebte am Toilettenrand. _ _
[Cm] Kaum war er wieder oben, da musste sie pipi [Fm] und dabei ist es dann wohl geschehen. _
[Cm] Sie setzte sich hinein und es drang ein in sie, [Bbm] wenig später [Fm] lag sie schon in [C] den Weg. _ _
_ _ _ _ [F] Der Vater, die Sau, war der böse Wicht, so pfiffen es die Spatzen herum.
_ [Cm] Sie zerrten den armen Menschen vor ein Gericht, [F] klagten ihn an und vor Scham blieb er stumm.
_ _ Also wurde die Tochter als Zeugin verhört, sie weinte das arme Kind.
_ [Cm] Schmor der Vater habe niemals ihren Schlaf gestört, sie sei noch Jungfrau ohne [F] jegliche _ Sünd'.
[Cm] Ein Bischof wurde gerufen und ein Professor der Medizin [F] und ein hoher Mann vom Staat.
Die [Cm] Chefs von Zeit und FNZ, eine Frauenrechtlerin [Bbm] und sie schritten direkt [C] zur Tat. _
_ _ _ Das junge [F] Ding tat gehorsam, was man ihr befahl und wurde höchst peinlich _ inspiziert.
_ [Cm] Sie erklärten es für wahr, denn bald war _ Bundestagswahl, die [F] Stimmung war sofort repariert.
_ Der Junge wurde direkt _ konfisziert und für ne höhere Laufbahn bestimmt.
_ [Cm] Die Bildzeitung druckte es wie geschmiert, [F] _ [Cm] Halleluja, ein Christuskind.
Der Stern wies es dann auch astrologisch nah, [Fm] dafür wurde astronomisch bezahlt.
Der arme [Cm] Bub wurde begafft, ob schlafend, ob wach [Bb] und ohne [C] Unterbrechung gemahl. _ _
_ Die [F] Damen und Herren von der _ _ Jungfreundschaftsfeststellungskommission hatten ihn gleich als Konsortium adoptiert.
_ [Cm] So wurde er erzogen, weise, gut, streng, monoton, vom [Fm] Bösen einfach isoliert. _
_ Sein höchster Lehrer war ein frommer Jesuik, von allergrößten Gottesdiensten freigestellt. _
[Cm] Er zeigte ihnen das Leben, wie es ein Jesui so sieht, [F] eine edle, keusche Welt. _
[Cm] So wurde er ein wunderschöner junger Mann, [F] ohne jegliche Operation.
_ Er [Cm] spielte jedes Instrument, das man lernen kann, [Bb] und sang mit [F] unendlich [C] reinem Ton. _ _
_ _ [F] Er lebte ohne Sünde, für ihn war das kein Problem, er hielt sich frei von jedem bösen [Fm]
Trieb.
_ [Cm] Am Abend machte er sich mit der Bibel bequem, hatte die anderen [F] und sich selber richtig lieb.
In sexueller Hinsicht blieb er stets infantil, trotzdem buchst ihn ein langer Bart.
Und [Cm] jedes Haar, das ihm aus seinen Locken fiel, wurde [F] als [Cm] Reliquie _ aufbewahrt. _
Jeden Mensch, dem er begegnete, liebte er so sehr [F] und brach doch nie das Verlieb wahrt.
Sie [Cm] nannten ihn Herrn und König, und doch vieles mehr, er [Bbm]
überlebte [E] jedes _ [C] _ Attentat. _ _
_ [F] Seine arme Mutter ließ man nicht an ihren Jungen heran, sie [Fm] hatten ihm nichts von ihr erzählt.
_ [Cm] Hatten ihm erklärt, er sei nun mal ein Himmelsmann, [Fm] also auch ihr war er von keiner Schuld gequält. _
[Cm] Eines Tages hatte sie zu lange zugesehen, [Fm] bloß weil sie sagten, dass es besser für ihn wär. _
[Cm] Sie wollte ihm bloß einmal _ _ gegenüberstehen, [Bb] sie liebte ihn doch so [C] sehr. _ _
_ _ _ [F] Er taufte zu Köln auf Heimatbesuch, am allerhöchsten _ allerheiligen Tag.
_ [Cm] Sie verbarg ihr Gesicht mit einem schwarzen Tuch, als sie es hob, traf es ihn wie ein Schlag.
_ Als sie ihm tief in die Augen sah, [Fm] da ist es dann wohl passiert. _
Weil sie [Cm] so schön und doch gleichzeitig so traurig war [Bbm] und noch fast jung und [Ab] quasi [C] _ unberührt. _
_ [Fm] Da schwankte der Jesus von _ Oberpleiß und ward von einem Lichtblitzerheld. _
[Cm] Sprach sein berühmtestes Zitat zum _ Erdenkreis, [F] heilig ist, was dem Eiland gefällt. _
_ _ _ _ An dieser Stelle schließt das Lied vom Jesus von Oberpleiß und wenn du denkst, es schließt mit Blasphemie,
_ _ [Cm] dann liegt das nicht am Lied, auch nicht am Rest vom Erdenkreis, sondern nur an deiner kranken
_ Ein Schreinermeister lebte einst in Oberfleiß, seine Frau war ein paar Monate tot. _
[Cm] Ein Kind war ihm geblieben, mit Zähnen blendend weiß, [F] Näschen spitz und mit Wangen rot. _
Sie sang so schön und ging ihm immer brav zur Hand und versüßte ihn den Schmerz.
_ [Cm]
Sie war wie ihre Mutter damals, als er sie fand, [F] ach, es traf ihn direkt im Herbst.
Er [Cm] hatte unkeusche Wünsche, ihm quälte der [G] Trieb, für [F] ihn war's ja schon ne Weile her.
_ Doch [Cm] sein Kind, nein, er hatte sie viel zu lieb, [Bb] mit jedem Mal, wenn sie ihn [C] küsste, wurde's mehr. _ _ _
_ _ [F] Eines Nachts hielt er sein Fach nicht mehr aus, er stand auf und schlich hinaus aufs Klo.
_ [Cm] Und dann ließ er sich von Schuldgefühl in Druck heraus [F] und war ein paar Sekunden richtig froh.
Er wischte alles weg, fein und zäuberlich, doch ein Tropfen blieb an seiner Hand. _
[Cm] Als er den Klo-Deckel zumachte, löste der sich [Fm] und klebte am Toilettenrand. _ _
[Cm] Kaum war er wieder oben, da musste sie pipi [Fm] und dabei ist es dann wohl geschehen. _
[Cm] Sie setzte sich hinein und es drang ein in sie, [Bbm] wenig später [Fm] lag sie schon in [C] den Weg. _ _
_ _ _ _ [F] Der Vater, die Sau, war der böse Wicht, so pfiffen es die Spatzen herum.
_ [Cm] Sie zerrten den armen Menschen vor ein Gericht, [F] klagten ihn an und vor Scham blieb er stumm.
_ _ Also wurde die Tochter als Zeugin verhört, sie weinte das arme Kind.
_ [Cm] Schmor der Vater habe niemals ihren Schlaf gestört, sie sei noch Jungfrau ohne [F] jegliche _ Sünd'.
[Cm] Ein Bischof wurde gerufen und ein Professor der Medizin [F] und ein hoher Mann vom Staat.
Die [Cm] Chefs von Zeit und FNZ, eine Frauenrechtlerin [Bbm] und sie schritten direkt [C] zur Tat. _
_ _ _ Das junge [F] Ding tat gehorsam, was man ihr befahl und wurde höchst peinlich _ inspiziert.
_ [Cm] Sie erklärten es für wahr, denn bald war _ Bundestagswahl, die [F] Stimmung war sofort repariert.
_ Der Junge wurde direkt _ konfisziert und für ne höhere Laufbahn bestimmt.
_ [Cm] Die Bildzeitung druckte es wie geschmiert, [F] _ [Cm] Halleluja, ein Christuskind.
Der Stern wies es dann auch astrologisch nah, [Fm] dafür wurde astronomisch bezahlt.
Der arme [Cm] Bub wurde begafft, ob schlafend, ob wach [Bb] und ohne [C] Unterbrechung gemahl. _ _
_ Die [F] Damen und Herren von der _ _ Jungfreundschaftsfeststellungskommission hatten ihn gleich als Konsortium adoptiert.
_ [Cm] So wurde er erzogen, weise, gut, streng, monoton, vom [Fm] Bösen einfach isoliert. _
_ Sein höchster Lehrer war ein frommer Jesuik, von allergrößten Gottesdiensten freigestellt. _
[Cm] Er zeigte ihnen das Leben, wie es ein Jesui so sieht, [F] eine edle, keusche Welt. _
[Cm] So wurde er ein wunderschöner junger Mann, [F] ohne jegliche Operation.
_ Er [Cm] spielte jedes Instrument, das man lernen kann, [Bb] und sang mit [F] unendlich [C] reinem Ton. _ _
_ _ [F] Er lebte ohne Sünde, für ihn war das kein Problem, er hielt sich frei von jedem bösen [Fm]
Trieb.
_ [Cm] Am Abend machte er sich mit der Bibel bequem, hatte die anderen [F] und sich selber richtig lieb.
In sexueller Hinsicht blieb er stets infantil, trotzdem buchst ihn ein langer Bart.
Und [Cm] jedes Haar, das ihm aus seinen Locken fiel, wurde [F] als [Cm] Reliquie _ aufbewahrt. _
Jeden Mensch, dem er begegnete, liebte er so sehr [F] und brach doch nie das Verlieb wahrt.
Sie [Cm] nannten ihn Herrn und König, und doch vieles mehr, er [Bbm]
überlebte [E] jedes _ [C] _ Attentat. _ _
_ [F] Seine arme Mutter ließ man nicht an ihren Jungen heran, sie [Fm] hatten ihm nichts von ihr erzählt.
_ [Cm] Hatten ihm erklärt, er sei nun mal ein Himmelsmann, [Fm] also auch ihr war er von keiner Schuld gequält. _
[Cm] Eines Tages hatte sie zu lange zugesehen, [Fm] bloß weil sie sagten, dass es besser für ihn wär. _
[Cm] Sie wollte ihm bloß einmal _ _ gegenüberstehen, [Bb] sie liebte ihn doch so [C] sehr. _ _
_ _ _ [F] Er taufte zu Köln auf Heimatbesuch, am allerhöchsten _ allerheiligen Tag.
_ [Cm] Sie verbarg ihr Gesicht mit einem schwarzen Tuch, als sie es hob, traf es ihn wie ein Schlag.
_ Als sie ihm tief in die Augen sah, [Fm] da ist es dann wohl passiert. _
Weil sie [Cm] so schön und doch gleichzeitig so traurig war [Bbm] und noch fast jung und [Ab] quasi [C] _ unberührt. _
_ [Fm] Da schwankte der Jesus von _ Oberpleiß und ward von einem Lichtblitzerheld. _
[Cm] Sprach sein berühmtestes Zitat zum _ Erdenkreis, [F] heilig ist, was dem Eiland gefällt. _
_ _ _ _ An dieser Stelle schließt das Lied vom Jesus von Oberpleiß und wenn du denkst, es schließt mit Blasphemie,
_ _ [Cm] dann liegt das nicht am Lied, auch nicht am Rest vom Erdenkreis, sondern nur an deiner kranken