Chords for Ich liebe dich - Reinhard Mey (1993) - Part 5
Tempo:
91.075 bpm
Chords used:
B
E
A
F#m
G#m
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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[G] [E] [A]
[Bm] [E] [A] [E]
Heimkehren wohlbekannten Wegen, [F#m] ich schließe die Wohnungstür [B] auf.
[G#m] Sie kommt mir kaum noch je [C#m] entgegen, [A] [F#m] schaut kaum von ihrer [B] Arbeit auf.
[A] Und es [B] gibt nichts zu sagen, [C#m] und da sind keine Fragen,
[F#m] und auch keine Antwort [B] darauf.
[E] Und Tage [A] kommen, [E] Tage gehen,
[F#m] und so fliegt mein [B] Leben dahin.
[G#m] Wag nicht in den Spiegel zu sehen,
[E] [A] wie müde ich [B] geworden bin.
[A] Und von [B] so vielen [E] Plänen
bleiben Scherben und [F#m] Tränen, und nur die Frage nach [B] dem Sinn.
Ich [E] wollte [A] Freiheit [C#m] grenzenloser [E] Weite, [A] [E] und keine [G#m]
[C#m] Schranken [F#m] in unserem [B] Lebensraum.
[A] Und [B] Sieger sein mit ihr [E] an meiner Seite, [A] nun scheitere ich vor [B] ihr an meinem [E] Traum.
[F#m] [B] [E] Ich höre [A] die Schlüssel in [E] den Türen, [F#m] ich weiß, jetzt ist er endlich [B] hier.
[G#m] Und ich weiß, [B] seine Schritte [E] führen [A] ihn nicht als erstes [B] mehr zu mir.
[G#m] [A] Und ich [B] weiß, er wird [E] schweigen, und ich werde nicht [F#m] zeigen,
dass ich auf meiner [B] Insel friere.
[G#m] [E] Was da vergeht, das ist mein Leben,
[F#m] ist vielleicht meine [B] beste Zeit.
[G#m] Es muss noch etwas [C#m] anderes geben,
[A] mehr als [F#m] das [B] Einsamsein zu zweit.
[A] Als [B] Missverstehen und [E] Streiten,
um [F#m] Nebensächlichkeiten als einzige [B] Gemeinsamkeit.
[E] Ich wollte hoch [A] hinaus,
ich [E] wollte fliegen, [A] [E] ich wollte [G#m]
[C#m] wachsamer [F#m] als andere [B] sein.
[A] Der [B] Alltag sollte mich [E] nicht [C#m] unterkriegen, [F#m] jetzt holt der Alltag [B] meine Höhenflüge [E] ein.
[F#m]
[B] [E] Und sie ist alles, was ich liebe, [F#m] und er ist alles, was [B] ich will.
[G#m] Und wenn doch eine Chance [E] bliebe, [A] und meine Zweifel [B] schweigen still,
[A] wir [B] könnten neu [E] beginnen, einander neu [F#m] gewinnen.
Und wenn sie es nur will, [B] ich will,
[E] warum geht Leben miteinander nur [F#m] mit so viel [B] Leid und Einherd?
[G#m] Warum ist der Weg [E] zueinander, [A] warum der erste [B] Schritt so schwer?
[A] Es ist [B] so leicht zu [E] kränken und so [C#m] schwer [F#m] einzulenken, ich liebe sie [B] so sehr.
[E] Wir wollten doch [A] den [E] Horizont erreichen [A] und [E] haben nur ein [F#m] Schiffchen aus [B] Papier.
[A] In [B] keinem Lebenssturm [E] die Segel [C#m] streichen, [F#m] wir können es noch immer [B] zusammen, [E] wir.
[F#m]
[Bm] [Em] [B] [E]
[G]
[G#]
Bleibt nach allem immer noch die Frage, was ist Liebe eigentlich?
Und es gibt sicher hunderttausende von Antworten, eine darauf liefert Ambrose Bierce,
indem er sagt, die Liebe ist eine vorübergehende Geisteskrankheit,
die am leichtesten durch Heirat heilbar ist, oder dadurch, dass man den Patienten
den [G] Einflüssen entzieht, unter denen er sich die Erkrankung zugezogen hat.
Und gut, das ist eine Erklärung.
Erich Kästner gibt eine andere in seinem Gedicht, Gebet keiner Jungfrau,
in der er die betrübte Liebende klagen lässt.
Ich habe ihn lieb und will, dass es so bliebe.
Es bleibt nicht so und nächstens ist es aus.
Dann weine ich und gehe nicht aus dem Haus und nehme acht Pfund ab.
Das ist die Liebe.
Sicher, auch das ist richtig.
Und doch, [N]
ich glaube, Liebe ist noch viel mehr, Liebe ist noch ganz anders.
Liebe [G] ist ein persönliches Erdbeben, eine Sturmflut, eine Springflut,
Weltuntergang und Urknall zugleich.
[G#] Sie ist die Kraft, die unser Weltgefüge durcheinander bringen kann.
Sie ist der Sprengstoff, der uns aus dem Gestein unserer alltäglichen Gewohnheiten herausbricht.
Sie lässt uns zu den allerschönsten und selbstlosesten Opfern fähig werden
und sie befähigt uns gleichermaßen zu den abscheulichsten Schandtaten.
Liebe gedeiht nur [G] in Freiheit.
Sie ist immer freiwillig.
[N] Wenn wir sie einzäunen, muss sie verkümmern.
Wir können sie nicht erbitten, wir können sie nicht erzwingen.
Sie wird uns geschenkt oder nicht und wir können nichts daran ändern.
Sie fragt uns nicht, ob es uns gerade passt, wenn sie kommt
und sie fragt uns auch nicht, wenn sie wieder geht.
Wir wissen nichts über ihre Dauer.
Sie kann lebenslänglich sein oder flüchtig.
Wir können versuchen, sie zu pflegen, wir können versuchen, sie zu beschützen,
aber sie ist uns nicht sicher.
Liebe ist nicht für immer und auf Liebe gibt es keine Garantie.
Was Liebe ist, hat der amerikanische Forscher Michael Leibowitz versucht in eine Formel zu bringen
und ich habe das im Elke Heidenreichs Buch Kolonien der Liebe als Vorwort entdeckt.
Da steht C6H5, NH2, CH3 und das Ganze ist die chemische Substanz, die im Gehirn das Liebessyndrom
[Bm] [E] [A] [E]
Heimkehren wohlbekannten Wegen, [F#m] ich schließe die Wohnungstür [B] auf.
[G#m] Sie kommt mir kaum noch je [C#m] entgegen, [A] [F#m] schaut kaum von ihrer [B] Arbeit auf.
[A] Und es [B] gibt nichts zu sagen, [C#m] und da sind keine Fragen,
[F#m] und auch keine Antwort [B] darauf.
[E] Und Tage [A] kommen, [E] Tage gehen,
[F#m] und so fliegt mein [B] Leben dahin.
[G#m] Wag nicht in den Spiegel zu sehen,
[E] [A] wie müde ich [B] geworden bin.
[A] Und von [B] so vielen [E] Plänen
bleiben Scherben und [F#m] Tränen, und nur die Frage nach [B] dem Sinn.
Ich [E] wollte [A] Freiheit [C#m] grenzenloser [E] Weite, [A] [E] und keine [G#m]
[C#m] Schranken [F#m] in unserem [B] Lebensraum.
[A] Und [B] Sieger sein mit ihr [E] an meiner Seite, [A] nun scheitere ich vor [B] ihr an meinem [E] Traum.
[F#m] [B] [E] Ich höre [A] die Schlüssel in [E] den Türen, [F#m] ich weiß, jetzt ist er endlich [B] hier.
[G#m] Und ich weiß, [B] seine Schritte [E] führen [A] ihn nicht als erstes [B] mehr zu mir.
[G#m] [A] Und ich [B] weiß, er wird [E] schweigen, und ich werde nicht [F#m] zeigen,
dass ich auf meiner [B] Insel friere.
[G#m] [E] Was da vergeht, das ist mein Leben,
[F#m] ist vielleicht meine [B] beste Zeit.
[G#m] Es muss noch etwas [C#m] anderes geben,
[A] mehr als [F#m] das [B] Einsamsein zu zweit.
[A] Als [B] Missverstehen und [E] Streiten,
um [F#m] Nebensächlichkeiten als einzige [B] Gemeinsamkeit.
[E] Ich wollte hoch [A] hinaus,
ich [E] wollte fliegen, [A] [E] ich wollte [G#m]
[C#m] wachsamer [F#m] als andere [B] sein.
[A] Der [B] Alltag sollte mich [E] nicht [C#m] unterkriegen, [F#m] jetzt holt der Alltag [B] meine Höhenflüge [E] ein.
[F#m]
[B] [E] Und sie ist alles, was ich liebe, [F#m] und er ist alles, was [B] ich will.
[G#m] Und wenn doch eine Chance [E] bliebe, [A] und meine Zweifel [B] schweigen still,
[A] wir [B] könnten neu [E] beginnen, einander neu [F#m] gewinnen.
Und wenn sie es nur will, [B] ich will,
[E] warum geht Leben miteinander nur [F#m] mit so viel [B] Leid und Einherd?
[G#m] Warum ist der Weg [E] zueinander, [A] warum der erste [B] Schritt so schwer?
[A] Es ist [B] so leicht zu [E] kränken und so [C#m] schwer [F#m] einzulenken, ich liebe sie [B] so sehr.
[E] Wir wollten doch [A] den [E] Horizont erreichen [A] und [E] haben nur ein [F#m] Schiffchen aus [B] Papier.
[A] In [B] keinem Lebenssturm [E] die Segel [C#m] streichen, [F#m] wir können es noch immer [B] zusammen, [E] wir.
[F#m]
[Bm] [Em] [B] [E]
[G]
[G#]
Bleibt nach allem immer noch die Frage, was ist Liebe eigentlich?
Und es gibt sicher hunderttausende von Antworten, eine darauf liefert Ambrose Bierce,
indem er sagt, die Liebe ist eine vorübergehende Geisteskrankheit,
die am leichtesten durch Heirat heilbar ist, oder dadurch, dass man den Patienten
den [G] Einflüssen entzieht, unter denen er sich die Erkrankung zugezogen hat.
Und gut, das ist eine Erklärung.
Erich Kästner gibt eine andere in seinem Gedicht, Gebet keiner Jungfrau,
in der er die betrübte Liebende klagen lässt.
Ich habe ihn lieb und will, dass es so bliebe.
Es bleibt nicht so und nächstens ist es aus.
Dann weine ich und gehe nicht aus dem Haus und nehme acht Pfund ab.
Das ist die Liebe.
Sicher, auch das ist richtig.
Und doch, [N]
ich glaube, Liebe ist noch viel mehr, Liebe ist noch ganz anders.
Liebe [G] ist ein persönliches Erdbeben, eine Sturmflut, eine Springflut,
Weltuntergang und Urknall zugleich.
[G#] Sie ist die Kraft, die unser Weltgefüge durcheinander bringen kann.
Sie ist der Sprengstoff, der uns aus dem Gestein unserer alltäglichen Gewohnheiten herausbricht.
Sie lässt uns zu den allerschönsten und selbstlosesten Opfern fähig werden
und sie befähigt uns gleichermaßen zu den abscheulichsten Schandtaten.
Liebe gedeiht nur [G] in Freiheit.
Sie ist immer freiwillig.
[N] Wenn wir sie einzäunen, muss sie verkümmern.
Wir können sie nicht erbitten, wir können sie nicht erzwingen.
Sie wird uns geschenkt oder nicht und wir können nichts daran ändern.
Sie fragt uns nicht, ob es uns gerade passt, wenn sie kommt
und sie fragt uns auch nicht, wenn sie wieder geht.
Wir wissen nichts über ihre Dauer.
Sie kann lebenslänglich sein oder flüchtig.
Wir können versuchen, sie zu pflegen, wir können versuchen, sie zu beschützen,
aber sie ist uns nicht sicher.
Liebe ist nicht für immer und auf Liebe gibt es keine Garantie.
Was Liebe ist, hat der amerikanische Forscher Michael Leibowitz versucht in eine Formel zu bringen
und ich habe das im Elke Heidenreichs Buch Kolonien der Liebe als Vorwort entdeckt.
Da steht C6H5, NH2, CH3 und das Ganze ist die chemische Substanz, die im Gehirn das Liebessyndrom
Key:
B
E
A
F#m
G#m
B
E
A
_ [G] _ _ _ [E] _ _ _ [A] _
[Bm] _ [E] _ _ [A] _ _ [E] _ _ _
Heimkehren wohlbekannten Wegen, _ [F#m] ich schließe die Wohnungstür [B] auf.
_ _ [G#m] Sie kommt mir kaum noch je [C#m] entgegen, _ _ _ [A] [F#m] schaut kaum von ihrer [B] Arbeit auf.
_ _ [A] Und es [B] gibt nichts zu sagen, [C#m] und da sind keine Fragen,
[F#m] und auch keine Antwort [B] darauf.
_ _ _ [E] Und Tage [A] kommen, [E] Tage gehen,
_ _ [F#m] und so fliegt mein [B] Leben dahin.
_ _ [G#m] _ Wag nicht in den Spiegel zu sehen,
[E] _ _ [A] wie müde ich [B] geworden bin.
_ [A] Und von [B] so vielen [E] Plänen
bleiben Scherben und [F#m] Tränen, und nur die Frage nach [B] dem Sinn.
Ich [E] wollte [A] Freiheit [C#m] grenzenloser [E] Weite, [A] _ _ [E] und keine [G#m]
[C#m] Schranken [F#m] in unserem [B] Lebensraum.
[A] Und [B] Sieger sein mit ihr [E] an meiner Seite, [A] nun scheitere ich vor [B] ihr an meinem [E] Traum. _
[F#m] _ [B] _ _ _ _ [E] Ich höre [A] die Schlüssel in [E] den Türen, _ _ [F#m] ich weiß, jetzt ist er endlich [B] hier.
_ _ _ [G#m] Und ich weiß, [B] seine Schritte _ [E] führen _ [A] ihn nicht als erstes [B] mehr zu mir.
[G#m] _ [A] Und ich [B] weiß, er wird [E] schweigen, und ich werde nicht [F#m] zeigen,
dass ich auf meiner [B] Insel friere.
_ [G#m] _ [E] Was da vergeht, das ist mein Leben,
_ _ [F#m] ist vielleicht meine [B] beste Zeit.
[G#m] _ _ Es muss noch etwas [C#m] anderes geben,
_ _ [A] mehr als [F#m] das [B] Einsamsein zu zweit.
_ [A] Als [B] Missverstehen und [E] Streiten,
_ um [F#m] Nebensächlichkeiten als einzige _ [B] Gemeinsamkeit.
_ [E] Ich wollte hoch [A] hinaus,
ich [E] wollte fliegen, [A] _ _ [E] ich wollte [G#m]
[C#m] wachsamer [F#m] als andere [B] sein.
[A] Der [B] Alltag sollte mich [E] nicht _ [C#m] unterkriegen, [F#m] jetzt holt der Alltag [B] meine _ Höhenflüge [E] ein.
[F#m] _
_ [B] _ _ _ _ [E] Und sie ist alles, was ich liebe, _ _ _ [F#m] und er ist alles, was [B] ich will.
_ _ [G#m] _ Und wenn doch eine Chance [E] bliebe, _ _ [A] und meine Zweifel [B] schweigen still,
_ [A] wir [B] könnten neu [E] beginnen, einander neu [F#m] gewinnen.
Und wenn sie es nur will, [B] ich will,
_ _ [E] warum geht Leben miteinander nur [F#m] mit so viel [B] Leid und Einherd?
_ [G#m] _ Warum ist der Weg [E] zueinander, _ _ [A] warum der erste [B] Schritt so schwer?
_ [A] Es ist [B] so leicht zu [E] kränken und so [C#m] schwer [F#m] einzulenken, ich liebe sie [B] so sehr.
_ [E] Wir wollten doch [A] den [E] Horizont erreichen [A] und [E] _ haben nur ein [F#m] Schiffchen aus [B] Papier.
_ [A] In [B] keinem Lebenssturm [E] die Segel [C#m] streichen, [F#m] wir können es noch immer [B] zusammen, _ _ [E] wir.
[F#m] _
_ [Bm] _ _ [Em] _ [B] _ [E] _ _ _
_ _ _ _ _ [G] _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ [G#] _
Bleibt nach allem immer noch die Frage, was ist Liebe eigentlich?
Und es gibt sicher hunderttausende von Antworten, eine darauf liefert Ambrose Bierce,
indem er sagt, die Liebe ist eine vorübergehende Geisteskrankheit,
die am leichtesten durch Heirat heilbar ist, oder dadurch, dass man den Patienten
den [G] Einflüssen entzieht, unter denen er sich die Erkrankung zugezogen hat.
Und gut, das ist eine Erklärung.
Erich Kästner gibt eine andere in seinem Gedicht, Gebet keiner Jungfrau,
in der er die betrübte Liebende klagen lässt.
Ich habe ihn lieb und will, dass es so bliebe.
Es bleibt nicht so und nächstens ist es aus.
Dann weine ich und gehe nicht aus dem Haus und nehme acht Pfund ab.
Das ist die Liebe.
_ Sicher, auch das ist richtig.
Und doch, _ _ _ _ _ [N] _
ich glaube, _ Liebe ist noch viel mehr, Liebe ist noch ganz anders.
Liebe [G] ist ein persönliches Erdbeben, eine Sturmflut, eine Springflut,
Weltuntergang und Urknall zugleich.
[G#] Sie ist die Kraft, die unser Weltgefüge durcheinander bringen kann.
Sie ist der Sprengstoff, der uns aus dem Gestein unserer alltäglichen Gewohnheiten herausbricht.
Sie lässt uns zu den allerschönsten und selbstlosesten Opfern fähig werden
und sie befähigt uns gleichermaßen zu den abscheulichsten Schandtaten.
Liebe gedeiht nur [G] in Freiheit.
Sie ist immer freiwillig.
[N] Wenn wir sie einzäunen, muss sie verkümmern.
Wir können sie nicht erbitten, wir können sie nicht erzwingen.
Sie wird uns geschenkt oder nicht und wir können nichts daran ändern.
Sie fragt uns nicht, ob es uns gerade passt, wenn sie kommt
und sie fragt uns auch nicht, wenn sie wieder geht.
Wir wissen nichts über ihre Dauer.
Sie kann lebenslänglich sein oder flüchtig.
Wir können versuchen, sie zu pflegen, wir können versuchen, sie zu beschützen,
aber sie ist uns nicht sicher.
Liebe ist nicht für immer und auf Liebe gibt es keine Garantie.
Was Liebe ist, hat der amerikanische Forscher Michael Leibowitz versucht in eine Formel zu bringen
und ich habe das im Elke Heidenreichs Buch Kolonien der Liebe als Vorwort entdeckt.
Da steht _ C6H5, NH2, CH3 und das Ganze ist die chemische Substanz, die im Gehirn das Liebessyndrom
[Bm] _ [E] _ _ [A] _ _ [E] _ _ _
Heimkehren wohlbekannten Wegen, _ [F#m] ich schließe die Wohnungstür [B] auf.
_ _ [G#m] Sie kommt mir kaum noch je [C#m] entgegen, _ _ _ [A] [F#m] schaut kaum von ihrer [B] Arbeit auf.
_ _ [A] Und es [B] gibt nichts zu sagen, [C#m] und da sind keine Fragen,
[F#m] und auch keine Antwort [B] darauf.
_ _ _ [E] Und Tage [A] kommen, [E] Tage gehen,
_ _ [F#m] und so fliegt mein [B] Leben dahin.
_ _ [G#m] _ Wag nicht in den Spiegel zu sehen,
[E] _ _ [A] wie müde ich [B] geworden bin.
_ [A] Und von [B] so vielen [E] Plänen
bleiben Scherben und [F#m] Tränen, und nur die Frage nach [B] dem Sinn.
Ich [E] wollte [A] Freiheit [C#m] grenzenloser [E] Weite, [A] _ _ [E] und keine [G#m]
[C#m] Schranken [F#m] in unserem [B] Lebensraum.
[A] Und [B] Sieger sein mit ihr [E] an meiner Seite, [A] nun scheitere ich vor [B] ihr an meinem [E] Traum. _
[F#m] _ [B] _ _ _ _ [E] Ich höre [A] die Schlüssel in [E] den Türen, _ _ [F#m] ich weiß, jetzt ist er endlich [B] hier.
_ _ _ [G#m] Und ich weiß, [B] seine Schritte _ [E] führen _ [A] ihn nicht als erstes [B] mehr zu mir.
[G#m] _ [A] Und ich [B] weiß, er wird [E] schweigen, und ich werde nicht [F#m] zeigen,
dass ich auf meiner [B] Insel friere.
_ [G#m] _ [E] Was da vergeht, das ist mein Leben,
_ _ [F#m] ist vielleicht meine [B] beste Zeit.
[G#m] _ _ Es muss noch etwas [C#m] anderes geben,
_ _ [A] mehr als [F#m] das [B] Einsamsein zu zweit.
_ [A] Als [B] Missverstehen und [E] Streiten,
_ um [F#m] Nebensächlichkeiten als einzige _ [B] Gemeinsamkeit.
_ [E] Ich wollte hoch [A] hinaus,
ich [E] wollte fliegen, [A] _ _ [E] ich wollte [G#m]
[C#m] wachsamer [F#m] als andere [B] sein.
[A] Der [B] Alltag sollte mich [E] nicht _ [C#m] unterkriegen, [F#m] jetzt holt der Alltag [B] meine _ Höhenflüge [E] ein.
[F#m] _
_ [B] _ _ _ _ [E] Und sie ist alles, was ich liebe, _ _ _ [F#m] und er ist alles, was [B] ich will.
_ _ [G#m] _ Und wenn doch eine Chance [E] bliebe, _ _ [A] und meine Zweifel [B] schweigen still,
_ [A] wir [B] könnten neu [E] beginnen, einander neu [F#m] gewinnen.
Und wenn sie es nur will, [B] ich will,
_ _ [E] warum geht Leben miteinander nur [F#m] mit so viel [B] Leid und Einherd?
_ [G#m] _ Warum ist der Weg [E] zueinander, _ _ [A] warum der erste [B] Schritt so schwer?
_ [A] Es ist [B] so leicht zu [E] kränken und so [C#m] schwer [F#m] einzulenken, ich liebe sie [B] so sehr.
_ [E] Wir wollten doch [A] den [E] Horizont erreichen [A] und [E] _ haben nur ein [F#m] Schiffchen aus [B] Papier.
_ [A] In [B] keinem Lebenssturm [E] die Segel [C#m] streichen, [F#m] wir können es noch immer [B] zusammen, _ _ [E] wir.
[F#m] _
_ [Bm] _ _ [Em] _ [B] _ [E] _ _ _
_ _ _ _ _ [G] _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
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_ _ _ _ _ _ [G#] _
Bleibt nach allem immer noch die Frage, was ist Liebe eigentlich?
Und es gibt sicher hunderttausende von Antworten, eine darauf liefert Ambrose Bierce,
indem er sagt, die Liebe ist eine vorübergehende Geisteskrankheit,
die am leichtesten durch Heirat heilbar ist, oder dadurch, dass man den Patienten
den [G] Einflüssen entzieht, unter denen er sich die Erkrankung zugezogen hat.
Und gut, das ist eine Erklärung.
Erich Kästner gibt eine andere in seinem Gedicht, Gebet keiner Jungfrau,
in der er die betrübte Liebende klagen lässt.
Ich habe ihn lieb und will, dass es so bliebe.
Es bleibt nicht so und nächstens ist es aus.
Dann weine ich und gehe nicht aus dem Haus und nehme acht Pfund ab.
Das ist die Liebe.
_ Sicher, auch das ist richtig.
Und doch, _ _ _ _ _ [N] _
ich glaube, _ Liebe ist noch viel mehr, Liebe ist noch ganz anders.
Liebe [G] ist ein persönliches Erdbeben, eine Sturmflut, eine Springflut,
Weltuntergang und Urknall zugleich.
[G#] Sie ist die Kraft, die unser Weltgefüge durcheinander bringen kann.
Sie ist der Sprengstoff, der uns aus dem Gestein unserer alltäglichen Gewohnheiten herausbricht.
Sie lässt uns zu den allerschönsten und selbstlosesten Opfern fähig werden
und sie befähigt uns gleichermaßen zu den abscheulichsten Schandtaten.
Liebe gedeiht nur [G] in Freiheit.
Sie ist immer freiwillig.
[N] Wenn wir sie einzäunen, muss sie verkümmern.
Wir können sie nicht erbitten, wir können sie nicht erzwingen.
Sie wird uns geschenkt oder nicht und wir können nichts daran ändern.
Sie fragt uns nicht, ob es uns gerade passt, wenn sie kommt
und sie fragt uns auch nicht, wenn sie wieder geht.
Wir wissen nichts über ihre Dauer.
Sie kann lebenslänglich sein oder flüchtig.
Wir können versuchen, sie zu pflegen, wir können versuchen, sie zu beschützen,
aber sie ist uns nicht sicher.
Liebe ist nicht für immer und auf Liebe gibt es keine Garantie.
Was Liebe ist, hat der amerikanische Forscher Michael Leibowitz versucht in eine Formel zu bringen
und ich habe das im Elke Heidenreichs Buch Kolonien der Liebe als Vorwort entdeckt.
Da steht _ C6H5, NH2, CH3 und das Ganze ist die chemische Substanz, die im Gehirn das Liebessyndrom