Chords for Kastelruther Spatzen Widemair-Interview
Tempo:
87 bpm
Chords used:
A
Ab
Eb
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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Oh, hallo, können wir sein?
Ich bin nicht sauer auf die Volksmusikbranche.
Ich habe 30 Jahre mit Herzblut in dieser Branche gearbeitet,
komponiert, gespielt, arrangiert.
Ich habe mein Geld mit dieser Musik verdient
und dafür meinen Lehrberuf am Gymnasium aufgegeben.
Ich habe exklusiv drei Jahrzehnte lang
als Wegbereiter der Kasselruther Spatzen
für die Spatzen selber und für die Firma
gewerkt bis zum Gehtnichtmehr.
Man wollte mich vom Wegbereiter
zu einer Art Hilfsarbeiter umfunktionieren.
Herr Walter hat sich persönlich in den Medien geäußert.
Es ist um Vertragsverhandlungen gegangen,
mit denen er nicht einverstanden war.
Das kann man vielleicht nachvollziehen.
In meinem Buch und in meiner ganzen Anklage
geht es nicht mehr darum,
ob die Spatzen auf der Bühne oder im Fernsehen
live oder playback spielen.
Um das geht es nicht.
Es geht darum, dass ich behaupte,
im produziertechnischen Bereich,
also beim Produzieren ihrer Tonträger,
die vermarktet wurden,
dass sie da nicht gespielt haben.
Das ist ein Ablenkungsmanöver.
Wer den Stadel gesehen hat,
musste auch merken,
dass das ein großer Unterschied ist
zwischen live musizieren im Fernsehen
und dem Auflegen einer CD.
Ich denke, dass der Konsument,
wenn wir schon von Konsumation reden,
der hat das verdammte Recht,
wenn er vorne liest,
er kauft die Kastelbrut der Spatzen,
dass er dann die sogenannten
musikalischen Künste der Spatzen kauft.
Irgendwann gegen Ende der Jahrtausend
hat man begonnen,
Studiummusiker, Gastmusiker anzuführen,
aber nie mit Instrument.
Teilweise sehr lückenhaft.
Und vor allem hat der Konsument
eines nie erfahren dürfen,
das sind nicht Gastmusiker,
die irgendwann einmal ein paar zwei, drei Nummern,
ein paar nette Töne von sich geben,
sondern das sind die Musiker.
Und man hat auf keinem Buch jemals gesagt,
aufpassen, lieber Käufer,
da sind keine Spatzen zu hören.
Es wird überall so gemacht.
Also Studiummusiker ist ein legitimer Beruf,
den es seit Musik gibt wahrscheinlich schon,
ist es der Überblick,
dass es für die Musiker überhaupt kein Problem war.
Die Sache von einem Studiummusiker ist ja so,
ein Studiummusiker ist ein absoluter Profi.
Und man muss von dem ausgehen,
wenn ein Produkt heutzutage
nicht marktentsprechend ist,
dann hat es sowieso keine Chance am Markt.
Das heißt, es werden gewisse
Vorgaben von anderen Gruppen,
die groß produzieren,
und wenn man dem Sound nicht entspricht,
dann ist man hinten aus.
Das Argument der Kostengründe
ist für mich absoluter Schwachsinn.
Ich glaube, man braucht nicht viel Hausverstand
zu haben, um sich an den eigenen
Fingern ausrechnen zu können,
dass es viel, viel teurer ist,
statt selber zu musizieren,
hochqualifizierte
Studiummusiker aus mehreren Ländern zu holen.
Also das mit den Kosten können wir schnell vergessen.
Kosten haben vielleicht Sie für die eigenen
PKWs benzinmäßig gespart.
Die anderen arbeiten mit Studiummusiker,
jeder arbeitet mit Studiummusiker,
es ist erstens eine
zeitliche Ersparung, ganz klar,
speziell im Studio,
Studiostunden sind teuer,
und da muss man schauen,
dass man einfach gut wirtschaftet,
und gut schnell wirtschaftet und musiziert.
Zweitens ist es einfach so,
ich sehe das eher schon fast positiv,
die Leute stehen so unter Stress,
haben wenig Zeit für das,
das ist natürlich eine psychische Belastung
für die.
Wenn man gewisse Stellen,
die schwierig zu spielen sind,
x-mal spielen muss,
da merkt der Musiker selber,
man wird nervös, man wird
ungeduldig, alles, das klingt
einfach nicht so, wie es sein soll.
Die Leute wollen ein Top-Produkt haben
und dafür sind die Leute da,
um ein Top-Produkt zu produzieren.
Und ich glaube, dass der Fan
das Recht hat zu erfahren, hoppla,
diejenigen, die ich da sehe im Fernsehen,
die spielen überhaupt nicht.
Und wenn dem Fan das egal ist,
dann glaube ich,
steht in Zukunft
in jeder Hinsicht, auch beim Essen etc.,
dem Schwindel weiterhin die Tür offen.
Normalerweise,
also wie gesagt, entweder sind da technische
Fehler passiert, aber normalerweise
sind die Leute immer als Gastmusiker aufgeführt,
meine Leistung ist gesitzt
und wird prozentuell
nach Auftritten, nach
Verkäufen usw.
auch abgerechnet.
Das heißt, die Studiummusiker bestehen natürlich darauf,
dass sie auf dem Bucklet oben stehen.
Das stimmt schlechthin nicht und interessanterweise
sind da dann Musiker
oder der ein oder andere
am Buckel die ganzen drei Jahrzehnte
nie oben, der aber
der Verwertungsgesellschaft gemeldet wurde.
Und ich denke, dass man da
irgendwann einmal jetzt
unter dem Motto Höchste Zeit
einmal genauer hinsieht,
wer wann war wo.
Vor allem in der sehr, sehr erfolgreichen
Zeit der Spatzen hat man
überhaupt keine Studiummusiker angeführt,
da gibt es keine Gastmusiker, das geht bis
zu 1997 denke ich.
Früher, also früher ist
da schon sehr viel selber gespielt worden,
[A] logisch.
Ist eine ganz andere Art
von Musik aufgenommen worden.
Es war nicht so schlagerhaft, so groß
produziert, es war einfach
heimelig, typisch,
gruppentypisch produziert.
Wenn da jetzt im [Ab] Bucklet
kein [Eb] Studiummusiker, externer Studiummusiker drinsteht,
dann haben die Kassel oder Spatzen
selber gespielt, oder wie ist das?
Dann haben sie selber gespielt.
Es wollte ja sicherlich auch keiner
irgendwo bewusst etwas
Erfolgreiches von sich aus
zerstören und ich habe auch mir selber
gedacht, wir haben über viele Jahre
eine, auch von
der persönlichen Beziehung her,
sehr harmonische
Produzierfamilie gehabt.
Für Standort Linz
glaube ich bedeutet das überhaupt
nichts Negatives.
Wie gesagt,
es ist in der Öffentlichkeit
gestanden, es mit dem
in Verbindung gebracht worden, mit der ganzen
Causa in Linz,
ist
bis dato gute Musik
produziert worden, sehr erfolgreiche Musik
produziert worden.
Es wird es auch weiterhin produziert werden.
Alle großen eigentlich der Volksmusik seien momentan
oder seien
Interpreten unten im Studio
Semino Rosi, Marc Bircher,
Karlsruhe, der Spatzen,
No Calm Quartet, Monika Martin.
Also es gibt ein Genüge,
die dem Studio da unten
vertrauen und die positiv in die Zukunft schauen.
Ich bin nicht sauer auf die Volksmusikbranche.
Ich habe 30 Jahre mit Herzblut in dieser Branche gearbeitet,
komponiert, gespielt, arrangiert.
Ich habe mein Geld mit dieser Musik verdient
und dafür meinen Lehrberuf am Gymnasium aufgegeben.
Ich habe exklusiv drei Jahrzehnte lang
als Wegbereiter der Kasselruther Spatzen
für die Spatzen selber und für die Firma
gewerkt bis zum Gehtnichtmehr.
Man wollte mich vom Wegbereiter
zu einer Art Hilfsarbeiter umfunktionieren.
Herr Walter hat sich persönlich in den Medien geäußert.
Es ist um Vertragsverhandlungen gegangen,
mit denen er nicht einverstanden war.
Das kann man vielleicht nachvollziehen.
In meinem Buch und in meiner ganzen Anklage
geht es nicht mehr darum,
ob die Spatzen auf der Bühne oder im Fernsehen
live oder playback spielen.
Um das geht es nicht.
Es geht darum, dass ich behaupte,
im produziertechnischen Bereich,
also beim Produzieren ihrer Tonträger,
die vermarktet wurden,
dass sie da nicht gespielt haben.
Das ist ein Ablenkungsmanöver.
Wer den Stadel gesehen hat,
musste auch merken,
dass das ein großer Unterschied ist
zwischen live musizieren im Fernsehen
und dem Auflegen einer CD.
Ich denke, dass der Konsument,
wenn wir schon von Konsumation reden,
der hat das verdammte Recht,
wenn er vorne liest,
er kauft die Kastelbrut der Spatzen,
dass er dann die sogenannten
musikalischen Künste der Spatzen kauft.
Irgendwann gegen Ende der Jahrtausend
hat man begonnen,
Studiummusiker, Gastmusiker anzuführen,
aber nie mit Instrument.
Teilweise sehr lückenhaft.
Und vor allem hat der Konsument
eines nie erfahren dürfen,
das sind nicht Gastmusiker,
die irgendwann einmal ein paar zwei, drei Nummern,
ein paar nette Töne von sich geben,
sondern das sind die Musiker.
Und man hat auf keinem Buch jemals gesagt,
aufpassen, lieber Käufer,
da sind keine Spatzen zu hören.
Es wird überall so gemacht.
Also Studiummusiker ist ein legitimer Beruf,
den es seit Musik gibt wahrscheinlich schon,
ist es der Überblick,
dass es für die Musiker überhaupt kein Problem war.
Die Sache von einem Studiummusiker ist ja so,
ein Studiummusiker ist ein absoluter Profi.
Und man muss von dem ausgehen,
wenn ein Produkt heutzutage
nicht marktentsprechend ist,
dann hat es sowieso keine Chance am Markt.
Das heißt, es werden gewisse
Vorgaben von anderen Gruppen,
die groß produzieren,
und wenn man dem Sound nicht entspricht,
dann ist man hinten aus.
Das Argument der Kostengründe
ist für mich absoluter Schwachsinn.
Ich glaube, man braucht nicht viel Hausverstand
zu haben, um sich an den eigenen
Fingern ausrechnen zu können,
dass es viel, viel teurer ist,
statt selber zu musizieren,
hochqualifizierte
Studiummusiker aus mehreren Ländern zu holen.
Also das mit den Kosten können wir schnell vergessen.
Kosten haben vielleicht Sie für die eigenen
PKWs benzinmäßig gespart.
Die anderen arbeiten mit Studiummusiker,
jeder arbeitet mit Studiummusiker,
es ist erstens eine
zeitliche Ersparung, ganz klar,
speziell im Studio,
Studiostunden sind teuer,
und da muss man schauen,
dass man einfach gut wirtschaftet,
und gut schnell wirtschaftet und musiziert.
Zweitens ist es einfach so,
ich sehe das eher schon fast positiv,
die Leute stehen so unter Stress,
haben wenig Zeit für das,
das ist natürlich eine psychische Belastung
für die.
Wenn man gewisse Stellen,
die schwierig zu spielen sind,
x-mal spielen muss,
da merkt der Musiker selber,
man wird nervös, man wird
ungeduldig, alles, das klingt
einfach nicht so, wie es sein soll.
Die Leute wollen ein Top-Produkt haben
und dafür sind die Leute da,
um ein Top-Produkt zu produzieren.
Und ich glaube, dass der Fan
das Recht hat zu erfahren, hoppla,
diejenigen, die ich da sehe im Fernsehen,
die spielen überhaupt nicht.
Und wenn dem Fan das egal ist,
dann glaube ich,
steht in Zukunft
in jeder Hinsicht, auch beim Essen etc.,
dem Schwindel weiterhin die Tür offen.
Normalerweise,
also wie gesagt, entweder sind da technische
Fehler passiert, aber normalerweise
sind die Leute immer als Gastmusiker aufgeführt,
meine Leistung ist gesitzt
und wird prozentuell
nach Auftritten, nach
Verkäufen usw.
auch abgerechnet.
Das heißt, die Studiummusiker bestehen natürlich darauf,
dass sie auf dem Bucklet oben stehen.
Das stimmt schlechthin nicht und interessanterweise
sind da dann Musiker
oder der ein oder andere
am Buckel die ganzen drei Jahrzehnte
nie oben, der aber
der Verwertungsgesellschaft gemeldet wurde.
Und ich denke, dass man da
irgendwann einmal jetzt
unter dem Motto Höchste Zeit
einmal genauer hinsieht,
wer wann war wo.
Vor allem in der sehr, sehr erfolgreichen
Zeit der Spatzen hat man
überhaupt keine Studiummusiker angeführt,
da gibt es keine Gastmusiker, das geht bis
zu 1997 denke ich.
Früher, also früher ist
da schon sehr viel selber gespielt worden,
[A] logisch.
Ist eine ganz andere Art
von Musik aufgenommen worden.
Es war nicht so schlagerhaft, so groß
produziert, es war einfach
heimelig, typisch,
gruppentypisch produziert.
Wenn da jetzt im [Ab] Bucklet
kein [Eb] Studiummusiker, externer Studiummusiker drinsteht,
dann haben die Kassel oder Spatzen
selber gespielt, oder wie ist das?
Dann haben sie selber gespielt.
Es wollte ja sicherlich auch keiner
irgendwo bewusst etwas
Erfolgreiches von sich aus
zerstören und ich habe auch mir selber
gedacht, wir haben über viele Jahre
eine, auch von
der persönlichen Beziehung her,
sehr harmonische
Produzierfamilie gehabt.
Für Standort Linz
glaube ich bedeutet das überhaupt
nichts Negatives.
Wie gesagt,
es ist in der Öffentlichkeit
gestanden, es mit dem
in Verbindung gebracht worden, mit der ganzen
Causa in Linz,
ist
bis dato gute Musik
produziert worden, sehr erfolgreiche Musik
produziert worden.
Es wird es auch weiterhin produziert werden.
Alle großen eigentlich der Volksmusik seien momentan
oder seien
Interpreten unten im Studio
Semino Rosi, Marc Bircher,
Karlsruhe, der Spatzen,
No Calm Quartet, Monika Martin.
Also es gibt ein Genüge,
die dem Studio da unten
vertrauen und die positiv in die Zukunft schauen.
Key:
A
Ab
Eb
A
Ab
Eb
A
Ab
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ Oh, hallo, können wir sein?
Ich bin nicht sauer auf die Volksmusikbranche.
Ich habe 30 Jahre mit Herzblut in dieser Branche gearbeitet,
komponiert, gespielt, arrangiert.
Ich habe _ mein Geld mit dieser Musik verdient
und dafür meinen Lehrberuf am Gymnasium aufgegeben.
Ich habe exklusiv drei Jahrzehnte lang
als Wegbereiter der Kasselruther Spatzen
für die Spatzen selber und für die Firma _
gewerkt bis zum Gehtnichtmehr.
Man wollte mich vom Wegbereiter
zu einer Art Hilfsarbeiter umfunktionieren.
Herr Walter hat sich persönlich in den Medien geäußert.
Es ist um Vertragsverhandlungen gegangen, _ _
_ mit denen er nicht einverstanden war. _
Das kann man vielleicht nachvollziehen.
In meinem Buch und in meiner ganzen Anklage
geht es nicht mehr darum,
ob die Spatzen auf der Bühne oder im Fernsehen
live oder playback spielen.
Um das geht es nicht.
Es geht darum, dass ich behaupte,
im produziertechnischen Bereich,
also beim Produzieren ihrer Tonträger,
die vermarktet wurden,
dass sie da nicht gespielt haben.
Das ist ein Ablenkungsmanöver.
Wer den Stadel gesehen hat,
musste auch merken,
dass das ein großer Unterschied ist
zwischen live musizieren im Fernsehen
und dem Auflegen einer CD.
Ich denke, dass der Konsument,
wenn wir schon von Konsumation reden,
der hat das verdammte Recht,
wenn er vorne liest,
er kauft die Kastelbrut der Spatzen,
dass er dann die sogenannten
musikalischen Künste der Spatzen kauft.
_ Irgendwann gegen Ende der Jahrtausend
hat man begonnen,
_ _ Studiummusiker, Gastmusiker anzuführen,
aber nie mit Instrument.
Teilweise sehr lückenhaft.
Und vor allem hat der Konsument
eines nie erfahren dürfen,
das sind nicht Gastmusiker,
die irgendwann einmal ein paar zwei, drei Nummern,
ein paar nette Töne von sich geben,
sondern das sind die Musiker.
Und man hat auf keinem Buch jemals gesagt,
aufpassen, lieber Käufer,
da sind keine Spatzen zu hören.
Es wird überall so gemacht.
Also Studiummusiker ist ein legitimer Beruf,
den es seit Musik gibt wahrscheinlich schon,
_ ist es der Überblick,
dass es für die Musiker überhaupt kein Problem war.
Die Sache von einem Studiummusiker ist ja so,
ein Studiummusiker ist ein absoluter Profi.
Und man muss von dem ausgehen,
wenn ein Produkt heutzutage _
nicht marktentsprechend ist,
dann hat es sowieso keine Chance am Markt.
Das heißt, es werden gewisse
Vorgaben von anderen Gruppen,
die groß produzieren,
und wenn man dem Sound nicht entspricht,
dann ist man hinten aus.
Das Argument der Kostengründe
ist für mich absoluter Schwachsinn.
Ich glaube, man braucht nicht viel Hausverstand
zu haben, um sich an den eigenen
Fingern ausrechnen zu können,
dass es viel, viel teurer ist,
statt selber zu musizieren,
_ hochqualifizierte
Studiummusiker aus mehreren Ländern zu holen.
Also das mit den Kosten können wir schnell vergessen.
Kosten haben vielleicht Sie für die eigenen
PKWs benzinmäßig gespart.
Die anderen arbeiten mit Studiummusiker,
jeder arbeitet mit Studiummusiker,
es ist erstens eine
zeitliche Ersparung, ganz klar,
speziell im Studio,
Studiostunden sind teuer,
_ und da muss man schauen,
dass man einfach gut wirtschaftet,
und gut schnell wirtschaftet und musiziert.
_ _ _ Zweitens ist es einfach so,
ich sehe das eher schon fast positiv,
die Leute stehen so unter Stress,
haben wenig Zeit für das,
das ist natürlich eine psychische Belastung
für die.
Wenn man gewisse Stellen,
die schwierig zu spielen sind,
x-mal spielen muss,
da merkt der Musiker selber,
man wird nervös, man wird
ungeduldig, alles, das klingt
einfach nicht so, wie es sein soll.
Die Leute wollen ein Top-Produkt haben
und dafür sind die Leute da,
um ein Top-Produkt zu produzieren.
Und ich glaube, dass der Fan
das Recht hat zu erfahren, hoppla,
diejenigen, die ich da sehe im Fernsehen,
die spielen überhaupt nicht.
Und wenn dem Fan das egal ist,
dann glaube ich,
_ steht in Zukunft
in jeder Hinsicht, auch beim Essen etc.,
dem Schwindel weiterhin die Tür offen.
_ Normalerweise,
also wie gesagt, entweder sind da technische
Fehler passiert, aber normalerweise
sind die Leute immer als Gastmusiker aufgeführt,
meine Leistung ist gesitzt
und wird prozentuell
nach Auftritten, nach
Verkäufen usw.
auch abgerechnet.
Das heißt, die Studiummusiker bestehen natürlich darauf,
dass sie auf dem Bucklet oben stehen.
Das stimmt schlechthin nicht und interessanterweise
sind da dann Musiker
oder der ein oder andere
am Buckel die ganzen drei Jahrzehnte
nie oben, der aber
der Verwertungsgesellschaft gemeldet wurde.
Und ich denke, dass man da
irgendwann einmal jetzt
unter dem Motto Höchste Zeit
einmal genauer hinsieht,
wer wann war wo.
Vor allem in der sehr, sehr erfolgreichen
Zeit der Spatzen hat man
überhaupt keine Studiummusiker angeführt,
da gibt es keine Gastmusiker, das geht bis
zu 1997 denke ich.
Früher, also früher ist
da schon sehr viel selber gespielt worden,
[A] logisch.
Ist eine ganz andere Art
von Musik aufgenommen worden.
Es war nicht so schlagerhaft, so groß
produziert, es war einfach
heimelig, typisch,
gruppentypisch produziert.
Wenn da jetzt im [Ab] Bucklet
kein [Eb] Studiummusiker, externer Studiummusiker drinsteht,
dann haben die Kassel oder Spatzen
selber gespielt, oder wie ist das?
Dann haben sie selber gespielt.
_ _ Es wollte ja sicherlich auch keiner
irgendwo bewusst etwas
Erfolgreiches von sich aus
zerstören und ich habe auch mir selber
gedacht, wir haben über viele Jahre
eine, auch von
der persönlichen Beziehung her,
sehr harmonische
_ Produzierfamilie gehabt.
Für Standort Linz
glaube ich bedeutet das überhaupt
nichts Negatives.
Wie gesagt,
es ist in der Öffentlichkeit
gestanden, es mit dem
in Verbindung gebracht worden, mit der ganzen
Causa _ in Linz,
ist
bis dato gute Musik
produziert worden, sehr erfolgreiche Musik
produziert worden.
Es wird es auch weiterhin produziert werden.
Alle großen eigentlich der Volksmusik seien momentan _
oder seien
Interpreten unten im Studio
Semino Rosi, Marc Bircher,
Karlsruhe, der Spatzen,
No Calm Quartet, Monika Martin.
Also es gibt ein Genüge,
die dem Studio da unten
vertrauen und die positiv in die Zukunft schauen. _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ Oh, hallo, können wir sein?
Ich bin nicht sauer auf die Volksmusikbranche.
Ich habe 30 Jahre mit Herzblut in dieser Branche gearbeitet,
komponiert, gespielt, arrangiert.
Ich habe _ mein Geld mit dieser Musik verdient
und dafür meinen Lehrberuf am Gymnasium aufgegeben.
Ich habe exklusiv drei Jahrzehnte lang
als Wegbereiter der Kasselruther Spatzen
für die Spatzen selber und für die Firma _
gewerkt bis zum Gehtnichtmehr.
Man wollte mich vom Wegbereiter
zu einer Art Hilfsarbeiter umfunktionieren.
Herr Walter hat sich persönlich in den Medien geäußert.
Es ist um Vertragsverhandlungen gegangen, _ _
_ mit denen er nicht einverstanden war. _
Das kann man vielleicht nachvollziehen.
In meinem Buch und in meiner ganzen Anklage
geht es nicht mehr darum,
ob die Spatzen auf der Bühne oder im Fernsehen
live oder playback spielen.
Um das geht es nicht.
Es geht darum, dass ich behaupte,
im produziertechnischen Bereich,
also beim Produzieren ihrer Tonträger,
die vermarktet wurden,
dass sie da nicht gespielt haben.
Das ist ein Ablenkungsmanöver.
Wer den Stadel gesehen hat,
musste auch merken,
dass das ein großer Unterschied ist
zwischen live musizieren im Fernsehen
und dem Auflegen einer CD.
Ich denke, dass der Konsument,
wenn wir schon von Konsumation reden,
der hat das verdammte Recht,
wenn er vorne liest,
er kauft die Kastelbrut der Spatzen,
dass er dann die sogenannten
musikalischen Künste der Spatzen kauft.
_ Irgendwann gegen Ende der Jahrtausend
hat man begonnen,
_ _ Studiummusiker, Gastmusiker anzuführen,
aber nie mit Instrument.
Teilweise sehr lückenhaft.
Und vor allem hat der Konsument
eines nie erfahren dürfen,
das sind nicht Gastmusiker,
die irgendwann einmal ein paar zwei, drei Nummern,
ein paar nette Töne von sich geben,
sondern das sind die Musiker.
Und man hat auf keinem Buch jemals gesagt,
aufpassen, lieber Käufer,
da sind keine Spatzen zu hören.
Es wird überall so gemacht.
Also Studiummusiker ist ein legitimer Beruf,
den es seit Musik gibt wahrscheinlich schon,
_ ist es der Überblick,
dass es für die Musiker überhaupt kein Problem war.
Die Sache von einem Studiummusiker ist ja so,
ein Studiummusiker ist ein absoluter Profi.
Und man muss von dem ausgehen,
wenn ein Produkt heutzutage _
nicht marktentsprechend ist,
dann hat es sowieso keine Chance am Markt.
Das heißt, es werden gewisse
Vorgaben von anderen Gruppen,
die groß produzieren,
und wenn man dem Sound nicht entspricht,
dann ist man hinten aus.
Das Argument der Kostengründe
ist für mich absoluter Schwachsinn.
Ich glaube, man braucht nicht viel Hausverstand
zu haben, um sich an den eigenen
Fingern ausrechnen zu können,
dass es viel, viel teurer ist,
statt selber zu musizieren,
_ hochqualifizierte
Studiummusiker aus mehreren Ländern zu holen.
Also das mit den Kosten können wir schnell vergessen.
Kosten haben vielleicht Sie für die eigenen
PKWs benzinmäßig gespart.
Die anderen arbeiten mit Studiummusiker,
jeder arbeitet mit Studiummusiker,
es ist erstens eine
zeitliche Ersparung, ganz klar,
speziell im Studio,
Studiostunden sind teuer,
_ und da muss man schauen,
dass man einfach gut wirtschaftet,
und gut schnell wirtschaftet und musiziert.
_ _ _ Zweitens ist es einfach so,
ich sehe das eher schon fast positiv,
die Leute stehen so unter Stress,
haben wenig Zeit für das,
das ist natürlich eine psychische Belastung
für die.
Wenn man gewisse Stellen,
die schwierig zu spielen sind,
x-mal spielen muss,
da merkt der Musiker selber,
man wird nervös, man wird
ungeduldig, alles, das klingt
einfach nicht so, wie es sein soll.
Die Leute wollen ein Top-Produkt haben
und dafür sind die Leute da,
um ein Top-Produkt zu produzieren.
Und ich glaube, dass der Fan
das Recht hat zu erfahren, hoppla,
diejenigen, die ich da sehe im Fernsehen,
die spielen überhaupt nicht.
Und wenn dem Fan das egal ist,
dann glaube ich,
_ steht in Zukunft
in jeder Hinsicht, auch beim Essen etc.,
dem Schwindel weiterhin die Tür offen.
_ Normalerweise,
also wie gesagt, entweder sind da technische
Fehler passiert, aber normalerweise
sind die Leute immer als Gastmusiker aufgeführt,
meine Leistung ist gesitzt
und wird prozentuell
nach Auftritten, nach
Verkäufen usw.
auch abgerechnet.
Das heißt, die Studiummusiker bestehen natürlich darauf,
dass sie auf dem Bucklet oben stehen.
Das stimmt schlechthin nicht und interessanterweise
sind da dann Musiker
oder der ein oder andere
am Buckel die ganzen drei Jahrzehnte
nie oben, der aber
der Verwertungsgesellschaft gemeldet wurde.
Und ich denke, dass man da
irgendwann einmal jetzt
unter dem Motto Höchste Zeit
einmal genauer hinsieht,
wer wann war wo.
Vor allem in der sehr, sehr erfolgreichen
Zeit der Spatzen hat man
überhaupt keine Studiummusiker angeführt,
da gibt es keine Gastmusiker, das geht bis
zu 1997 denke ich.
Früher, also früher ist
da schon sehr viel selber gespielt worden,
[A] logisch.
Ist eine ganz andere Art
von Musik aufgenommen worden.
Es war nicht so schlagerhaft, so groß
produziert, es war einfach
heimelig, typisch,
gruppentypisch produziert.
Wenn da jetzt im [Ab] Bucklet
kein [Eb] Studiummusiker, externer Studiummusiker drinsteht,
dann haben die Kassel oder Spatzen
selber gespielt, oder wie ist das?
Dann haben sie selber gespielt.
_ _ Es wollte ja sicherlich auch keiner
irgendwo bewusst etwas
Erfolgreiches von sich aus
zerstören und ich habe auch mir selber
gedacht, wir haben über viele Jahre
eine, auch von
der persönlichen Beziehung her,
sehr harmonische
_ Produzierfamilie gehabt.
Für Standort Linz
glaube ich bedeutet das überhaupt
nichts Negatives.
Wie gesagt,
es ist in der Öffentlichkeit
gestanden, es mit dem
in Verbindung gebracht worden, mit der ganzen
Causa _ in Linz,
ist
bis dato gute Musik
produziert worden, sehr erfolgreiche Musik
produziert worden.
Es wird es auch weiterhin produziert werden.
Alle großen eigentlich der Volksmusik seien momentan _
oder seien
Interpreten unten im Studio
Semino Rosi, Marc Bircher,
Karlsruhe, der Spatzen,
No Calm Quartet, Monika Martin.
Also es gibt ein Genüge,
die dem Studio da unten
vertrauen und die positiv in die Zukunft schauen. _
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