Chords for Joint Venture (Götz Widmann / Martin Kleinti Simon) - TV-Bericht 1999 WDR, VÖ Ich brauch Personal
Tempo:
97.8 bpm
Chords used:
G
Gb
F
D
E
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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Was ein Joint Venture ist, wissen wir.
Zwei tun sich zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen,
teilen sich die Verantwortung und das Risiko.
Wenn zwei gemeinsam Musik machen,
kann das also durchaus auch ein Joint Venture sein.
Martin Simon und Götz Wiedemann
sind ein solches Unternehmen mit gemeinsamer Haftung.
In ihren Liedern [G] geben sie Lebenshilfe für Beziehungsgeschädigte
und verrückte Einblicke in Alltagsprobleme,
ganz in alter Liedermacher-Manier.
Ich brauch Personal heißt ihre aktuelle CD,
die jetzt in einem Amsterdamer Coffeeshop vorgestellt [Ab] wurde,
wo die Begriffe Joint und Venture ja wohl eher eine andere Bedeutung haben.
Ich sag schon mal Tschüss, bis nächste Woche.
[Gb]
[Em] Der deutsche Mann hat [Gb] ein Problem, [Em] für das ich mich als Deutscher schäm.
[Gb] Wir [E] sind ein Volk von Weigenschweinen, die nicht sagen, was sie [Em] meinen.
Es gibt kein eins fürs [Bm] Gutes deutsches Wort für das Zwischen den Beinen.
Die Liedermacher Martin Simon und Götz Wiedemann,
alias Joint Venture, in einem [Ab] Maastrichter Coffeeshop.
[Bm] Sie stellen eine CD und ihr [Gb] erstes Low-Budget-Video [Em] vor.
Nur 350 Mark hat das [Gb] gekostet.
Extrem [B] Liedermaching heißt ihre fünfte [Gb] Scheibe
und auch sie wird nichts für Massengeschmack und Formatradio sein.
[G] Zu oft wird in den Texten zu derbe gespottet
und [E] überdies das [Db] Haschischrauchen besungen.
Zwar [G] nicht ganz neu, aber immer noch jenseits des Mainstreams.
[Gb] Wir haben halt nur die zwei Gitarren und müssen den Leuten [F]
irgendwas [Abm] rüberbringen.
Und sie müssen, wenn die Leute die gleiche [F] Idee von irgendwas haben,
so wie [B] wir sie haben, und wenn wir das rüberbringen mit unseren Gitarren,
dann haben wir gewonnen, dann haben wir das gemacht, was wir machen wollten.
Wir sagen nicht, dass [C] Kiffen super ist, wir sagen nur,
dass es scheiße ist, dass Kiffen [E] verboten ist.
[Eb] [Gb] Wir fordern ja auch niemanden zum [F] Drogenkonsum auf.
Wir sagen einfach nur, dass es falsch ist, Leute ins [G] Gefängnis zu stecken,
weil sie [N] Haschisch rauchen wollen.
Trotzdem auf den ersten Blick kein Kassenschlager.
Und so war es neben Bandhund Alba auch nur ein kleiner Haufen [Eb] eingeschorener Fans und Reporter,
der die beiden auf ihrer Koffiefahrt ins Nachbarland [Gb] begleitete,
um sich das [Fm] Neueste aus der Feder der [N] Bonner Jungs anzuhören.
Gut zuhören lohnt sich, denn auch wer nicht kifft, kommt auf seine Kosten.
Auf Kapitalismus, [G] Geschlechterkampf oder die allgemeine Moral,
hier [Ab] wird kritisch humorvoll getextet und einfallsreich geklampft.
Was das heißt, das wurde mir klar, als ich dann ohne [Gb] Arbeit war.
[Abm] Was das heißt, das wurde ihm klar, als er dann ohne Arbeit war.
Sehr gut.
[Ab] Um mich schnell davon zu lösen, hab ich erst mal Marx gelesen.
Marx hat recht, im Kapital sind wir Menschen scheißegal.
Wir [Gb] hatten eigentlich nie die Absicht, Liedermacher zu werden.
Es war ja nur irgendwie so, dass wir gar nichts anderes konnten als Gitarre spielen,
ein paar kleine Instrumente der Martin noch.
[Eb] Am Anfang konnte ich echt gar nichts.
Mittlerweile kann ich immer in [N] einem Ton auf der Mundharmonika spielen.
Das haben wir lang gemacht.
Das hab ich auch eine Zeit gebraucht.
Eine harte Training.
Und das kam dann irgendwie dabei raus.
Wir hatten deutsche Texte und mussten die irgendwie musikalisch verbraten.
Und es gab nur uns zwei in unserer Band.
Und so kam dann Gitarrenmusik mit deutschen Texten raus.
Und dann sagten uns die Leute eigentlich erst, [F] wir seien Liedermacher.
Wir wollten das am Anfang gar [E] nicht wahrhaben, [F] weil
Das war immer so ein Problem, wenn du anrufst, wir wollen bei euch [Eb] auftreten.
So bei euch im Club.
Das macht man eher.
Zwei Gitarristen, so wie Rheinland [C]-Mai, so Liedermacher.
Und dann haben die [Ab] aufgelegt, die Leute.
[G] Inzwischen haben die beiden Individualisten ihr Publikum [Fm] gefunden.
Clubs und [G] kleinere Konzertsäle füllen sie locker mit 400 bis 500 Fans.
Denn ihre Darbietungen sind vor allem eins, witzig.
Auch wenn es scheint, als hätten der ehemalige Betriebswirt
und der ehemalige Restaurantfachmann sozusagen aus der Krankheit eine Waffe gemacht,
mit ihren ganz privaten Songs sind sie oft politischer als die erklärte Absicht mancher [Gb] Kollegen.
Wir müssen also sagen, dass wir uns tatsächlich einen pubertären Traum verwirklicht haben.
Wir wollten das eigentlich schon [F] immer irgendwie [E] so Langschlaf.
als
[D] Musiker leben.
Das [Eb] sitzt irgendwie mit dem Konsum von irgendwelchen [D] Rauschmitteln gar nicht mal so [Abm] eng zusammen.
Das könnte man auch nüchtern durchziehen.
Diese haschische Nummer, okay, das ist jetzt unser Ding, das ist halt auch unser [G] persönlicher Witz.
Wir haben uns gesagt, komm, wir müssen uns für irgendwas politisch engagieren.
Und dann nehmen wir irgendwas, [A] was Spaß macht.
Ich weiß schon ganz genau, was [G] ich will.
So viel [A] Kohle tue, [D] dann rock ich nicht mehr jeden Tag.
Nach fünf [G] Jahren Musiker-Dasein [A] können die zwei von ihrer [G] Kunst leben.
Zwar nicht wie [D] Phil Collins, doch es klappt, Tendenz steigend.
Ein [A] bisschen mehr wäre prima, aber in die Spirale aus Erfolg, Druck, [N] kostenspieligen Tourneen und Bepflichtungen
wollen Martin und Götz auf keinen Fall geraten.
Und so sind Überlegungen zum richtigen Maß an Einsatz, Werbung, Verkaufe etc.
Teil ihrer noch unvollendeten Marketingstrategien.
Wenn wir jetzt richtige [F] Marketing hätten, würden wir [E] jetzt irgendwie auf einem Bermuda sitzen
und [C] du könntest [F] uns in der Sonne liegend interviewen.
Hätte natürlich [N] eingeflogen.
So macht man Marketing eigentlich, aber
[D] Ohhhhhhhhhh!
Ohhhhhhhhhh!
[Bb] Und bis das so [A] ausgereift ist, gilt weiter primär, [G] Spaß muss sein.
[C] Komm, festig dich.
[Fm] Ich möchte so nicht mehr [F] leben, das ist mir viel zu blöd.
Dafür [Gm] bin ich auch zu schade.
[D] [Bb] Besser wär ne Frau, die für mich schuppen geht.
[G] Ne Frau, die sich mich leisten [F] kann.
[D]
Zwei tun sich zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen,
teilen sich die Verantwortung und das Risiko.
Wenn zwei gemeinsam Musik machen,
kann das also durchaus auch ein Joint Venture sein.
Martin Simon und Götz Wiedemann
sind ein solches Unternehmen mit gemeinsamer Haftung.
In ihren Liedern [G] geben sie Lebenshilfe für Beziehungsgeschädigte
und verrückte Einblicke in Alltagsprobleme,
ganz in alter Liedermacher-Manier.
Ich brauch Personal heißt ihre aktuelle CD,
die jetzt in einem Amsterdamer Coffeeshop vorgestellt [Ab] wurde,
wo die Begriffe Joint und Venture ja wohl eher eine andere Bedeutung haben.
Ich sag schon mal Tschüss, bis nächste Woche.
[Gb]
[Em] Der deutsche Mann hat [Gb] ein Problem, [Em] für das ich mich als Deutscher schäm.
[Gb] Wir [E] sind ein Volk von Weigenschweinen, die nicht sagen, was sie [Em] meinen.
Es gibt kein eins fürs [Bm] Gutes deutsches Wort für das Zwischen den Beinen.
Die Liedermacher Martin Simon und Götz Wiedemann,
alias Joint Venture, in einem [Ab] Maastrichter Coffeeshop.
[Bm] Sie stellen eine CD und ihr [Gb] erstes Low-Budget-Video [Em] vor.
Nur 350 Mark hat das [Gb] gekostet.
Extrem [B] Liedermaching heißt ihre fünfte [Gb] Scheibe
und auch sie wird nichts für Massengeschmack und Formatradio sein.
[G] Zu oft wird in den Texten zu derbe gespottet
und [E] überdies das [Db] Haschischrauchen besungen.
Zwar [G] nicht ganz neu, aber immer noch jenseits des Mainstreams.
[Gb] Wir haben halt nur die zwei Gitarren und müssen den Leuten [F]
irgendwas [Abm] rüberbringen.
Und sie müssen, wenn die Leute die gleiche [F] Idee von irgendwas haben,
so wie [B] wir sie haben, und wenn wir das rüberbringen mit unseren Gitarren,
dann haben wir gewonnen, dann haben wir das gemacht, was wir machen wollten.
Wir sagen nicht, dass [C] Kiffen super ist, wir sagen nur,
dass es scheiße ist, dass Kiffen [E] verboten ist.
[Eb] [Gb] Wir fordern ja auch niemanden zum [F] Drogenkonsum auf.
Wir sagen einfach nur, dass es falsch ist, Leute ins [G] Gefängnis zu stecken,
weil sie [N] Haschisch rauchen wollen.
Trotzdem auf den ersten Blick kein Kassenschlager.
Und so war es neben Bandhund Alba auch nur ein kleiner Haufen [Eb] eingeschorener Fans und Reporter,
der die beiden auf ihrer Koffiefahrt ins Nachbarland [Gb] begleitete,
um sich das [Fm] Neueste aus der Feder der [N] Bonner Jungs anzuhören.
Gut zuhören lohnt sich, denn auch wer nicht kifft, kommt auf seine Kosten.
Auf Kapitalismus, [G] Geschlechterkampf oder die allgemeine Moral,
hier [Ab] wird kritisch humorvoll getextet und einfallsreich geklampft.
Was das heißt, das wurde mir klar, als ich dann ohne [Gb] Arbeit war.
[Abm] Was das heißt, das wurde ihm klar, als er dann ohne Arbeit war.
Sehr gut.
[Ab] Um mich schnell davon zu lösen, hab ich erst mal Marx gelesen.
Marx hat recht, im Kapital sind wir Menschen scheißegal.
Wir [Gb] hatten eigentlich nie die Absicht, Liedermacher zu werden.
Es war ja nur irgendwie so, dass wir gar nichts anderes konnten als Gitarre spielen,
ein paar kleine Instrumente der Martin noch.
[Eb] Am Anfang konnte ich echt gar nichts.
Mittlerweile kann ich immer in [N] einem Ton auf der Mundharmonika spielen.
Das haben wir lang gemacht.
Das hab ich auch eine Zeit gebraucht.
Eine harte Training.
Und das kam dann irgendwie dabei raus.
Wir hatten deutsche Texte und mussten die irgendwie musikalisch verbraten.
Und es gab nur uns zwei in unserer Band.
Und so kam dann Gitarrenmusik mit deutschen Texten raus.
Und dann sagten uns die Leute eigentlich erst, [F] wir seien Liedermacher.
Wir wollten das am Anfang gar [E] nicht wahrhaben, [F] weil
Das war immer so ein Problem, wenn du anrufst, wir wollen bei euch [Eb] auftreten.
So bei euch im Club.
Das macht man eher.
Zwei Gitarristen, so wie Rheinland [C]-Mai, so Liedermacher.
Und dann haben die [Ab] aufgelegt, die Leute.
[G] Inzwischen haben die beiden Individualisten ihr Publikum [Fm] gefunden.
Clubs und [G] kleinere Konzertsäle füllen sie locker mit 400 bis 500 Fans.
Denn ihre Darbietungen sind vor allem eins, witzig.
Auch wenn es scheint, als hätten der ehemalige Betriebswirt
und der ehemalige Restaurantfachmann sozusagen aus der Krankheit eine Waffe gemacht,
mit ihren ganz privaten Songs sind sie oft politischer als die erklärte Absicht mancher [Gb] Kollegen.
Wir müssen also sagen, dass wir uns tatsächlich einen pubertären Traum verwirklicht haben.
Wir wollten das eigentlich schon [F] immer irgendwie [E] so Langschlaf.
als
[D] Musiker leben.
Das [Eb] sitzt irgendwie mit dem Konsum von irgendwelchen [D] Rauschmitteln gar nicht mal so [Abm] eng zusammen.
Das könnte man auch nüchtern durchziehen.
Diese haschische Nummer, okay, das ist jetzt unser Ding, das ist halt auch unser [G] persönlicher Witz.
Wir haben uns gesagt, komm, wir müssen uns für irgendwas politisch engagieren.
Und dann nehmen wir irgendwas, [A] was Spaß macht.
Ich weiß schon ganz genau, was [G] ich will.
So viel [A] Kohle tue, [D] dann rock ich nicht mehr jeden Tag.
Nach fünf [G] Jahren Musiker-Dasein [A] können die zwei von ihrer [G] Kunst leben.
Zwar nicht wie [D] Phil Collins, doch es klappt, Tendenz steigend.
Ein [A] bisschen mehr wäre prima, aber in die Spirale aus Erfolg, Druck, [N] kostenspieligen Tourneen und Bepflichtungen
wollen Martin und Götz auf keinen Fall geraten.
Und so sind Überlegungen zum richtigen Maß an Einsatz, Werbung, Verkaufe etc.
Teil ihrer noch unvollendeten Marketingstrategien.
Wenn wir jetzt richtige [F] Marketing hätten, würden wir [E] jetzt irgendwie auf einem Bermuda sitzen
und [C] du könntest [F] uns in der Sonne liegend interviewen.
Hätte natürlich [N] eingeflogen.
So macht man Marketing eigentlich, aber
[D] Ohhhhhhhhhh!
Ohhhhhhhhhh!
[Bb] Und bis das so [A] ausgereift ist, gilt weiter primär, [G] Spaß muss sein.
[C] Komm, festig dich.
[Fm] Ich möchte so nicht mehr [F] leben, das ist mir viel zu blöd.
Dafür [Gm] bin ich auch zu schade.
[D] [Bb] Besser wär ne Frau, die für mich schuppen geht.
[G] Ne Frau, die sich mich leisten [F] kann.
[D]
Key:
G
Gb
F
D
E
G
Gb
F
Was ein Joint Venture ist, wissen wir.
Zwei tun sich zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen,
teilen sich die Verantwortung und das Risiko.
Wenn zwei gemeinsam Musik machen,
kann das also durchaus auch ein Joint Venture sein.
Martin Simon und Götz Wiedemann
sind ein solches Unternehmen mit gemeinsamer Haftung.
In ihren Liedern [G] geben sie Lebenshilfe für Beziehungsgeschädigte
und verrückte Einblicke in Alltagsprobleme,
ganz in alter Liedermacher-Manier.
Ich brauch Personal heißt ihre aktuelle CD,
die jetzt in einem Amsterdamer Coffeeshop vorgestellt [Ab] wurde,
wo die Begriffe Joint und Venture ja wohl eher eine andere Bedeutung haben.
Ich sag schon mal Tschüss, bis nächste Woche.
[Gb] _ _
[Em] Der deutsche Mann hat [Gb] ein Problem, [Em] für das ich mich als Deutscher schäm.
[Gb] Wir [E] sind ein Volk von Weigenschweinen, die nicht sagen, was sie [Em] meinen.
Es gibt kein eins fürs [Bm] Gutes deutsches Wort für das Zwischen den Beinen.
Die Liedermacher Martin Simon und Götz Wiedemann,
alias Joint Venture, in einem [Ab] Maastrichter Coffeeshop.
[Bm] Sie stellen eine CD und ihr [Gb] erstes Low-Budget-Video [Em] vor.
Nur 350 Mark hat das [Gb] gekostet.
Extrem [B] Liedermaching heißt ihre fünfte [Gb] Scheibe
und auch sie wird nichts für Massengeschmack und Formatradio sein.
[G] Zu oft wird in den Texten zu derbe gespottet
und [E] überdies das [Db] Haschischrauchen besungen.
Zwar [G] nicht ganz neu, aber immer noch jenseits des Mainstreams.
[Gb] _ Wir haben halt nur die zwei Gitarren und müssen den Leuten [F]
irgendwas [Abm] rüberbringen.
Und sie müssen, _ wenn die Leute die gleiche [F] Idee von irgendwas haben,
so wie [B] wir sie haben, und wenn wir das rüberbringen mit unseren Gitarren,
dann haben wir gewonnen, dann haben wir das gemacht, was wir machen wollten.
Wir sagen nicht, dass [C] Kiffen super ist, wir sagen nur,
dass es scheiße ist, dass Kiffen [E] verboten ist.
_ [Eb] [Gb] Wir fordern ja auch niemanden zum [F] Drogenkonsum auf.
Wir sagen einfach nur, dass es falsch ist, Leute ins [G] Gefängnis zu stecken,
weil sie [N] Haschisch rauchen wollen.
Trotzdem auf den ersten Blick kein Kassenschlager.
Und so war es neben Bandhund Alba auch nur ein kleiner Haufen [Eb] eingeschorener Fans und Reporter,
der die beiden auf ihrer Koffiefahrt ins Nachbarland [Gb] begleitete,
um sich das [Fm] Neueste aus der Feder der [N] Bonner Jungs anzuhören.
_ Gut zuhören lohnt sich, denn auch wer nicht kifft, kommt auf seine Kosten.
Auf Kapitalismus, [G] Geschlechterkampf oder die allgemeine Moral,
hier [Ab] wird kritisch humorvoll getextet und einfallsreich geklampft.
Was das heißt, das wurde mir klar, als ich dann ohne [Gb] Arbeit war.
[Abm] Was das heißt, das wurde ihm klar, als er dann ohne Arbeit war.
Sehr gut. _ _
[Ab] Um mich schnell davon zu lösen, hab ich erst mal Marx gelesen.
Marx hat recht, im Kapital sind wir Menschen scheißegal.
Wir [Gb] hatten eigentlich nie die Absicht, Liedermacher zu werden.
Es war ja nur irgendwie so, dass wir gar nichts anderes konnten als Gitarre spielen,
ein paar kleine Instrumente der Martin noch.
[Eb] Am Anfang konnte ich echt gar nichts.
Mittlerweile kann ich immer in [N] einem Ton auf der Mundharmonika spielen.
Das haben wir lang gemacht.
Das hab ich auch eine Zeit gebraucht.
Eine harte Training.
Und das kam dann irgendwie dabei raus.
Wir hatten deutsche Texte und mussten die irgendwie musikalisch verbraten.
Und es gab nur uns zwei in unserer Band.
Und so kam dann Gitarrenmusik mit deutschen Texten raus.
Und dann sagten uns die Leute eigentlich erst, [F] wir seien Liedermacher.
Wir wollten das am Anfang gar [E] nicht wahrhaben, _ [F] weil_
Das war immer so ein Problem, wenn du anrufst, wir wollen bei euch [Eb] auftreten.
So bei euch im Club.
Das macht man eher.
Zwei Gitarristen, so wie Rheinland [C]-Mai, so Liedermacher.
Und dann haben die [Ab] aufgelegt, die Leute.
[G] Inzwischen haben die beiden Individualisten ihr Publikum [Fm] gefunden.
Clubs und [G] kleinere Konzertsäle füllen sie locker mit 400 bis 500 Fans.
Denn ihre Darbietungen sind vor allem eins, witzig.
Auch wenn es scheint, als hätten der ehemalige Betriebswirt
und der ehemalige Restaurantfachmann sozusagen aus der Krankheit eine Waffe gemacht,
mit ihren ganz privaten Songs sind sie oft politischer als die erklärte Absicht mancher [Gb] Kollegen.
Wir müssen also sagen, dass wir uns tatsächlich einen pubertären Traum verwirklicht haben.
Wir wollten das eigentlich schon [F] immer irgendwie [E] so_ Langschlaf.
_als
[D] Musiker leben.
Das [Eb] sitzt irgendwie mit dem Konsum von irgendwelchen [D] Rauschmitteln gar nicht mal so [Abm] eng zusammen.
Das könnte man auch nüchtern durchziehen.
Diese haschische Nummer, okay, das ist jetzt unser Ding, das ist halt auch unser [G] persönlicher Witz.
Wir haben uns gesagt, komm, wir müssen uns für irgendwas politisch engagieren.
Und dann nehmen wir irgendwas, [A] was Spaß macht.
Ich weiß schon ganz genau, was [G] ich will.
So viel [A] Kohle tue, [D] dann rock ich nicht mehr jeden Tag.
Nach fünf [G] Jahren Musiker-Dasein [A] können die zwei von ihrer [G] Kunst leben.
Zwar nicht wie [D] Phil Collins, doch es klappt, Tendenz steigend.
Ein [A] bisschen mehr wäre prima, aber in die Spirale aus Erfolg, Druck, [N] kostenspieligen Tourneen und Bepflichtungen
wollen Martin und Götz auf keinen Fall geraten.
Und so sind Überlegungen zum richtigen Maß an Einsatz, Werbung, Verkaufe etc.
Teil ihrer noch unvollendeten Marketingstrategien.
Wenn wir jetzt richtige [F] Marketing hätten, würden wir [E] jetzt irgendwie auf einem Bermuda sitzen
und [C] du könntest [F] uns in der Sonne liegend interviewen.
Hätte natürlich [N] eingeflogen.
So macht man Marketing eigentlich, aber_
_ _ _ _ _ [D] Ohhhhhhhhhh!
Ohhhhhhhhhh!
_ [Bb] Und bis das so [A] ausgereift ist, gilt weiter primär, [G] Spaß muss sein.
_ _ [C] _ Komm, festig dich.
[Fm] Ich möchte so nicht mehr [F] leben, das ist mir viel zu blöd.
Dafür [Gm] bin ich auch zu schade.
[D] _ _ _ [Bb] Besser wär ne Frau, die für mich schuppen geht.
[G] Ne Frau, die sich mich leisten [F] kann.
_ [D] _ _ _ _
Zwei tun sich zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen,
teilen sich die Verantwortung und das Risiko.
Wenn zwei gemeinsam Musik machen,
kann das also durchaus auch ein Joint Venture sein.
Martin Simon und Götz Wiedemann
sind ein solches Unternehmen mit gemeinsamer Haftung.
In ihren Liedern [G] geben sie Lebenshilfe für Beziehungsgeschädigte
und verrückte Einblicke in Alltagsprobleme,
ganz in alter Liedermacher-Manier.
Ich brauch Personal heißt ihre aktuelle CD,
die jetzt in einem Amsterdamer Coffeeshop vorgestellt [Ab] wurde,
wo die Begriffe Joint und Venture ja wohl eher eine andere Bedeutung haben.
Ich sag schon mal Tschüss, bis nächste Woche.
[Gb] _ _
[Em] Der deutsche Mann hat [Gb] ein Problem, [Em] für das ich mich als Deutscher schäm.
[Gb] Wir [E] sind ein Volk von Weigenschweinen, die nicht sagen, was sie [Em] meinen.
Es gibt kein eins fürs [Bm] Gutes deutsches Wort für das Zwischen den Beinen.
Die Liedermacher Martin Simon und Götz Wiedemann,
alias Joint Venture, in einem [Ab] Maastrichter Coffeeshop.
[Bm] Sie stellen eine CD und ihr [Gb] erstes Low-Budget-Video [Em] vor.
Nur 350 Mark hat das [Gb] gekostet.
Extrem [B] Liedermaching heißt ihre fünfte [Gb] Scheibe
und auch sie wird nichts für Massengeschmack und Formatradio sein.
[G] Zu oft wird in den Texten zu derbe gespottet
und [E] überdies das [Db] Haschischrauchen besungen.
Zwar [G] nicht ganz neu, aber immer noch jenseits des Mainstreams.
[Gb] _ Wir haben halt nur die zwei Gitarren und müssen den Leuten [F]
irgendwas [Abm] rüberbringen.
Und sie müssen, _ wenn die Leute die gleiche [F] Idee von irgendwas haben,
so wie [B] wir sie haben, und wenn wir das rüberbringen mit unseren Gitarren,
dann haben wir gewonnen, dann haben wir das gemacht, was wir machen wollten.
Wir sagen nicht, dass [C] Kiffen super ist, wir sagen nur,
dass es scheiße ist, dass Kiffen [E] verboten ist.
_ [Eb] [Gb] Wir fordern ja auch niemanden zum [F] Drogenkonsum auf.
Wir sagen einfach nur, dass es falsch ist, Leute ins [G] Gefängnis zu stecken,
weil sie [N] Haschisch rauchen wollen.
Trotzdem auf den ersten Blick kein Kassenschlager.
Und so war es neben Bandhund Alba auch nur ein kleiner Haufen [Eb] eingeschorener Fans und Reporter,
der die beiden auf ihrer Koffiefahrt ins Nachbarland [Gb] begleitete,
um sich das [Fm] Neueste aus der Feder der [N] Bonner Jungs anzuhören.
_ Gut zuhören lohnt sich, denn auch wer nicht kifft, kommt auf seine Kosten.
Auf Kapitalismus, [G] Geschlechterkampf oder die allgemeine Moral,
hier [Ab] wird kritisch humorvoll getextet und einfallsreich geklampft.
Was das heißt, das wurde mir klar, als ich dann ohne [Gb] Arbeit war.
[Abm] Was das heißt, das wurde ihm klar, als er dann ohne Arbeit war.
Sehr gut. _ _
[Ab] Um mich schnell davon zu lösen, hab ich erst mal Marx gelesen.
Marx hat recht, im Kapital sind wir Menschen scheißegal.
Wir [Gb] hatten eigentlich nie die Absicht, Liedermacher zu werden.
Es war ja nur irgendwie so, dass wir gar nichts anderes konnten als Gitarre spielen,
ein paar kleine Instrumente der Martin noch.
[Eb] Am Anfang konnte ich echt gar nichts.
Mittlerweile kann ich immer in [N] einem Ton auf der Mundharmonika spielen.
Das haben wir lang gemacht.
Das hab ich auch eine Zeit gebraucht.
Eine harte Training.
Und das kam dann irgendwie dabei raus.
Wir hatten deutsche Texte und mussten die irgendwie musikalisch verbraten.
Und es gab nur uns zwei in unserer Band.
Und so kam dann Gitarrenmusik mit deutschen Texten raus.
Und dann sagten uns die Leute eigentlich erst, [F] wir seien Liedermacher.
Wir wollten das am Anfang gar [E] nicht wahrhaben, _ [F] weil_
Das war immer so ein Problem, wenn du anrufst, wir wollen bei euch [Eb] auftreten.
So bei euch im Club.
Das macht man eher.
Zwei Gitarristen, so wie Rheinland [C]-Mai, so Liedermacher.
Und dann haben die [Ab] aufgelegt, die Leute.
[G] Inzwischen haben die beiden Individualisten ihr Publikum [Fm] gefunden.
Clubs und [G] kleinere Konzertsäle füllen sie locker mit 400 bis 500 Fans.
Denn ihre Darbietungen sind vor allem eins, witzig.
Auch wenn es scheint, als hätten der ehemalige Betriebswirt
und der ehemalige Restaurantfachmann sozusagen aus der Krankheit eine Waffe gemacht,
mit ihren ganz privaten Songs sind sie oft politischer als die erklärte Absicht mancher [Gb] Kollegen.
Wir müssen also sagen, dass wir uns tatsächlich einen pubertären Traum verwirklicht haben.
Wir wollten das eigentlich schon [F] immer irgendwie [E] so_ Langschlaf.
_als
[D] Musiker leben.
Das [Eb] sitzt irgendwie mit dem Konsum von irgendwelchen [D] Rauschmitteln gar nicht mal so [Abm] eng zusammen.
Das könnte man auch nüchtern durchziehen.
Diese haschische Nummer, okay, das ist jetzt unser Ding, das ist halt auch unser [G] persönlicher Witz.
Wir haben uns gesagt, komm, wir müssen uns für irgendwas politisch engagieren.
Und dann nehmen wir irgendwas, [A] was Spaß macht.
Ich weiß schon ganz genau, was [G] ich will.
So viel [A] Kohle tue, [D] dann rock ich nicht mehr jeden Tag.
Nach fünf [G] Jahren Musiker-Dasein [A] können die zwei von ihrer [G] Kunst leben.
Zwar nicht wie [D] Phil Collins, doch es klappt, Tendenz steigend.
Ein [A] bisschen mehr wäre prima, aber in die Spirale aus Erfolg, Druck, [N] kostenspieligen Tourneen und Bepflichtungen
wollen Martin und Götz auf keinen Fall geraten.
Und so sind Überlegungen zum richtigen Maß an Einsatz, Werbung, Verkaufe etc.
Teil ihrer noch unvollendeten Marketingstrategien.
Wenn wir jetzt richtige [F] Marketing hätten, würden wir [E] jetzt irgendwie auf einem Bermuda sitzen
und [C] du könntest [F] uns in der Sonne liegend interviewen.
Hätte natürlich [N] eingeflogen.
So macht man Marketing eigentlich, aber_
_ _ _ _ _ [D] Ohhhhhhhhhh!
Ohhhhhhhhhh!
_ [Bb] Und bis das so [A] ausgereift ist, gilt weiter primär, [G] Spaß muss sein.
_ _ [C] _ Komm, festig dich.
[Fm] Ich möchte so nicht mehr [F] leben, das ist mir viel zu blöd.
Dafür [Gm] bin ich auch zu schade.
[D] _ _ _ [Bb] Besser wär ne Frau, die für mich schuppen geht.
[G] Ne Frau, die sich mich leisten [F] kann.
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