Chords for BRSO / Musiker und ihre Instrumente: Die Tischler-Tuba

Tempo:
86.8 bpm
Chords used:

G

Dm

C

F

Am

Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
Show Tuner
BRSO / Musiker und ihre Instrumente: Die Tischler-Tuba chords
Start Jamming...
[E] [D] [D]
[C#] [F#m] Ich heiße Stefan Tischler und bin Tubist im [G] Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
In diesem Orchester spiele ich seit [F#m] 2010, [B] nachdem ich viele Jahre in verschiedenen anderen Orchestern [D] gespielt habe.
Mein Tuba hat keinen Namen, [C#] zumindest bisher nicht,
[F#m] aber nichtsdestotrotz habe ich [F#] natürlich eine ziemlich enge Beziehung zu meinen Instrumenten,
weil ich [B] sehr viel Zeit mit ihnen verbringe.
[F#]
[D]
[C#] [B]
[A] Als Tubist in einem großen Sinfonieorchester spielt man zwei Instrumente,
einmal die kleinere Bass-Tuba, das ist die F-Tuba, und die große Kontrabass [A#]-Tuba in B oder in C.
Somit hat man eigentlich zwei Hauptinstrumente.
[C] [F]
[F#] [A#] [D] Am Anfang gab es erst mal nur eine Idee, und zwar hatte ich [A] den Traum,
dass es [D] eine F-Tuba geben sollte, [G#] die sowohl [G] in der tiefen Lage einen sehr [F#] runden und vollen Klang hat,
[E] und aber auch in der hohen Lage sehr tragend und obertonreich klingt, also sehr singend klingt.
Sie sollte unten [D#] so gut losgehen wie eine große [G] Tuba und sollte aber oben so klingen wie eine kleine Tuba,
und das war die Herausforderung bei dieser Tuba.
Ein neues Instrument zu entwickeln ist sehr aufwendig, zeitaufwendig, kostspielig auch.
Im Grunde genommen haben wir schon über drei Jahre über dieses Projekt geredet,
von der Idee bis zum fertigen [Dm] Instrument.
[F]
[F#] [A] Da entsteht immer etwas, das ist nicht etwas [C] Statisches, das ist nicht etwas nur Technisches,
sondern [F#] auf diesem Instrument wird da jemand seine Seele reinlegen und er wird es lieben, das Instrument,
er [Am] wird es spüren, er wird das Instrument leben und mit Leben erfüllen,
und [F#] das versuchen wir hier in unserer Manufaktur schon [F] vorher auch [F#] auszuleben.
Das heißt also, wir geben diesem Instrument schon eine Seele oder wir versuchen es.
Es ist sehr faszinierend beobachten zu können, dass [D#] in so einem Instrument so viel Handarbeit und handwerkliche Kunst steckt.
Das motiviert einen Musiker auch wiederum mit wunderschönem Klang zu spielen,
wenn [Dm] man zuvor in der Werkstatt gesehen hat, mit wie viel Energie, Manpower [Am] so ein Instrument entsteht.
[Dm] [Am]
[F] [Em] [Dm]
[Am] [Dm]
[Am] [Dm]
[Am] [Dm] [Am]
[F] [Dm]
[Am]
[Dm]
80 Prozent Gefühl und man muss das Gefühl des Musikers im Grunde genommen auch noch mitnehmen.
Also man darf sich nicht nur auf sein eigenes Gefühl verlassen, sondern man muss wirklich mit dem Musiker eng sein,
man muss verstehen, was er sagt, weil die Musikersprache ist ja eine eigene Sprache
und wenn man nicht selbst Musiker ist, glaube ich, hat man keine Chance,
das zu treffen, was er sich eigentlich [C#] vorstellt, der Musiker.
[A#] Wir haben ein fantastisches Verhältnis zu all unseren Musikern.
Ich sage immer, die Turbisten sind die verträglichsten überhaupt und von daher läuft das immer relativ harmonisch ab.
Aber dann muss man natürlich mit dem Instrument ins [C] Orchester und man muss dann in die Ensembles rein.
Das ist der Moment, wo sich das Instrument bewähren muss.
[G] Wenn man es mit einem Kind oder mit einem [E] Baby vergleicht, dann ist [G] es noch ziemlich im [E] Anfangsstadium.
Ich glaube, [F] es hat noch die Windeln an [G] und es braucht noch ein bisschen Zeit, bis die Tuba [Bm] trocken ist, sozusagen.
[C]
[F] [G] [C]
Das Speziellste an dieser [Em] Tuba ist, dass sie in [C#] der Tiefe sehr, sehr schön weich und warm ist,
[F] dass sie da sehr voll im [G] Klang ist, was man ihr gar nicht zutraut, weil sie relativ klein ist.
Und dafür, wenn [G] man dann in die Mittel- und in die [C] hohe Lage kommt, [G] hat sie eine unglaubliche Brillanz.
Die Töne [F#m] werden super getrennt, sie ist sehr [F] agil.
Das ist eine tolle Tuba.
[Em] Die Tuba ist am Ende ein wahnsinnig kompaktes, praktisches Instrument geworden.
Das heißt, sie ist überhaupt gar nicht unhandlich, sie ist nicht [C] übermäßig groß und [B] [Dm] sogar sehr leicht geworden.
Das hat mich am Ende [Am] dann schon [C] überrascht.
[Dm] [Em] [G]
[C] [N]
Key:  
G
2131
Dm
2311
C
3211
F
134211111
Am
2311
G
2131
Dm
2311
C
3211
Show All Diagrams
Chords
NotesBeta
Download PDF
Download Midi
Edit This Version
Hide Lyrics Hint
_ _ _ [E] _ _ [D] _ [D] _ _
_ [C#] _ [F#m] Ich heiße Stefan Tischler und bin Tubist im [G] Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
In diesem Orchester spiele ich seit [F#m] 2010, [B] nachdem ich viele Jahre in verschiedenen anderen Orchestern [D] gespielt habe.
Mein Tuba hat keinen Namen, [C#] zumindest bisher nicht,
[F#m] aber nichtsdestotrotz habe ich [F#] natürlich eine ziemlich enge Beziehung zu meinen Instrumenten,
weil ich [B] sehr viel Zeit mit ihnen verbringe.
_ [F#] _
_ _ _ _ _ _ [D] _ _
_ [C#] _ _ [B] _ _ _ _ _
_ [A] _ _ Als Tubist in einem großen Sinfonieorchester spielt man zwei Instrumente,
einmal die kleinere Bass-Tuba, das ist die F-Tuba, und die große Kontrabass [A#]-Tuba in B oder in C.
Somit hat man eigentlich zwei Hauptinstrumente.
_ [C] _ _ _ [F] _
_ [F#] _ _ [A#] _ [D] Am Anfang gab es erst mal nur eine Idee, und zwar hatte ich [A] den Traum,
dass es [D] eine F-Tuba geben sollte, [G#] die sowohl [G] in der tiefen Lage einen sehr [F#] runden und vollen Klang hat,
[E] und aber auch in der hohen Lage sehr tragend und obertonreich klingt, also sehr singend klingt.
Sie sollte unten [D#] so gut losgehen wie eine große [G] Tuba und sollte aber oben so klingen wie eine kleine Tuba,
und das war die Herausforderung bei dieser Tuba.
Ein neues Instrument zu entwickeln ist sehr aufwendig, zeitaufwendig, kostspielig auch.
Im Grunde genommen haben wir schon über drei Jahre über dieses Projekt geredet,
von der Idee bis zum fertigen [Dm] Instrument. _ _ _
_ _ _ _ [F] _ _ _ _
_ [F#] _ _ [A] _ _ _ Da entsteht immer etwas, das ist nicht etwas [C] Statisches, das ist nicht etwas nur Technisches,
sondern [F#] auf diesem Instrument wird da jemand seine Seele reinlegen und er wird es lieben, das Instrument,
er [Am] wird es spüren, er wird das Instrument leben und mit Leben erfüllen,
und [F#] das versuchen wir hier in unserer Manufaktur schon [F] vorher auch [F#] auszuleben.
Das heißt also, wir geben diesem Instrument schon eine Seele oder wir versuchen es.
Es ist sehr faszinierend beobachten zu können, dass [D#] in so einem Instrument so viel Handarbeit und handwerkliche Kunst steckt.
Das motiviert einen Musiker auch wiederum mit wunderschönem Klang zu spielen,
wenn [Dm] man zuvor in der Werkstatt gesehen hat, mit wie viel Energie, _ _ Manpower [Am] so ein Instrument entsteht.
_ [Dm] _ _ [Am] _
_ _ [F] _ _ [Em] _ _ [Dm] _ _
_ _ [Am] _ _ [Dm] _ _ _ _
_ _ [Am] _ _ [Dm] _ _ _ _
_ [Am] _ _ [Dm] _ _ [Am] _ _ _
_ [F] _ _ _ [Dm] _ _ _ _
_ _ _ _ _ [Am] _ _ _
_ _ _ [Dm] _ _ _ _ _
_ 80 Prozent Gefühl und man muss das Gefühl des Musikers im Grunde genommen auch noch mitnehmen.
Also man darf sich nicht nur auf sein eigenes Gefühl verlassen, sondern man muss wirklich mit dem Musiker eng sein,
man muss verstehen, was er sagt, weil die Musikersprache ist ja eine eigene Sprache
und wenn man nicht selbst Musiker ist, glaube ich, hat man keine Chance,
_ das zu treffen, was er sich eigentlich [C#] vorstellt, der Musiker. _ _
_ _ [A#] Wir haben ein fantastisches Verhältnis zu all unseren Musikern.
Ich sage immer, die Turbisten sind die verträglichsten überhaupt und von daher läuft das immer relativ harmonisch ab.
Aber dann muss man natürlich mit dem Instrument ins [C] Orchester und man muss dann in die Ensembles rein.
_ Das ist der Moment, wo sich das Instrument bewähren muss.
_ _ _ [G] _ _ Wenn man es mit einem Kind oder mit einem [E] Baby vergleicht, dann ist [G] es noch ziemlich im [E] Anfangsstadium.
Ich glaube, [F] es hat noch die Windeln an [G] und _ es braucht noch ein bisschen Zeit, bis die Tuba [Bm] trocken ist, sozusagen.
[C] _ _ _
_ _ [F] _ _ [G] _ _ [C] _ _
Das Speziellste an dieser [Em] Tuba ist, dass sie in [C#] der Tiefe sehr, sehr schön weich und warm ist,
[F] dass sie da sehr voll im [G] Klang ist, was man ihr gar nicht zutraut, weil sie relativ klein ist.
Und dafür, wenn [G] man dann in die Mittel- und in die [C] hohe Lage kommt, [G] hat sie eine unglaubliche Brillanz.
Die Töne [F#m] werden super getrennt, sie ist sehr [F] agil.
Das ist eine tolle Tuba.
[Em] Die Tuba ist am Ende ein wahnsinnig kompaktes, praktisches Instrument geworden.
Das heißt, sie ist überhaupt gar nicht unhandlich, sie ist nicht [C] übermäßig groß und [B] [Dm] sogar sehr leicht geworden.
_ Das hat mich am Ende [Am] dann schon [C] überrascht. _ _
_ _ [Dm] _ _ _ [Em] _ _ [G] _
_ _ [C] _ _ _ _ _ [N] _