Chords for BAP geplatzte DDR-Tour 1984 (Doku)
Tempo:
149.35 bpm
Chords used:
C
G
F
D
Am
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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Die Kölner Rockband BAB in der DDR.
Das dauerte ganze 24 Stunden.
Kein Konzert beim Festival Rock für den Frieden, die anschließend geplante Tournee durch 12 Städte der DDR geplatzt.
Dabei sollte dies die musikalische Sensation des Jahres 1984 werden.
Doch die Band reiste ab, ohne auch nur einen Ton gespielt zu haben.
Endlich hatten die [G] [Am] politischen Hardliner in der DDR den Eklat, auf den sie [Dm] wohl schon lange gewartet hatten.
Rockmusik wurde dort [C] nun endgültig [Bb] zum [C] Politikum.
Keine Westbands [F] mehr, so verfügten die Genossen.
[N]
Dezember 1983, auf dem Weg nach Magdeburg.
BAB soll zum ersten Mal im Fernsehen der DDR auftreten.
Ich freue mich, dass eine Gruppe auch dabei sein wird, die wir euch jetzt schon hier bei uns [Am] in Magdeburg im Jugendfernsehen vorstellen können.
Sie werden am 14.
Januar dann im Palast der Republik sein, bei Rock für den Frieden,
und am 19.
beim DT Jugendkonzert.
Heute hier in der Hyperschale in [G] Magdeburg aus der BRD.
[D] [Em]
[C]
[G] [D]
[Bm] [G] Ich sage nur, [D] du gehst nicht [Em] nach Hause.
Ich [C] sage nur, du gehst nicht nach Hause.
[G] [A] Ich sage nur, du gehst nicht nach Hause.
Ich sage nur, du gehst nicht nach Hause.
[C] [F]
Zurück in Köln.
Die Band vergräbt sich für ein paar Tage im Proberaum, um einen neuen Song [D] einzustudieren,
den sie auf der Tournee durch die DDR unbedingt spielen wollen.
Wolfgang Niedecken hat den Text zu »Deshalb spielen wir hier« [C] direkt nach der Rückkehr aus Magdeburg geschrieben.
Von nun [G] an ist der [Bb] Eklat [G] vorprogrammiert.
Premiere [N] hat das Lied 24 Stunden vor Beginn der DDR-Tour bei einem Konzert in Braunschweig.
Bei diesem Konzert sind auch zwei Vertreter der FDJ [C] anwesend.
Hey, [F] du, oder?
[D] So, was ist das?
Hey, [C] du, oder?
[F] Ja, [D] wenn man jetzt sagen will, ein [C] Pölster singt.
[Bb] Da gibt man schon die Schwierigkeiten, die man entzieht.
[C] Vielleicht geht alles schon aus dem Ruhm.
Und [Bb] wenn man nicht mehr jetzt oder [G] letztlich hört,
[C] dann brauchen wir vier, dann fängt's an los.
[F]
[Am]
[Dm] Der [D] nächste Tag.
[Dm] In Ostberlin [N] wissen die Veranstalter mittlerweile, dass die Band ein neues Lied im Gepäck hat,
das sich gegen die Aufrüstung in West- und Ostrichtet.
Einen Vertrag haben sie bislang nicht untertreten.
24 Stunden vor Beginn der Tournee haben die Kölner Musiker und die Künstleragentur der DDR
sich lediglich mündlich geeinigt.
Im Bus ahnen die Musiker wohl, dass noch Schwierigkeiten auf sie [Ab] zukommen.
[A] Ja, gespannt [C] halt.
Nach den Erfahrungen, die wir gemacht [Ab] haben in Magdeburg.
Äh, über die ich sehr froh bin, dass wir sie gemacht haben,
dass wir also die jetzt nicht mehr zu [Db] machen haben.
Das macht die Erfahrungen ja dann immer ganz gut.
[F] Ich hab kein besonderes Gefühl, ich habe jetzt höchstens [N] ein bisschen Angst,
dass wir die Tour nicht durchziehen können.
Warum?
[F] Ja, weil wenn wir uns eben so verhalten, wie wir das vorhaben,
eben auch so wie hier in der Bundesrepublik,
da drüben, sehe ich da Schwierigkeiten.
[G] [Am]
[Dm]
[C] [Dm]
[F] Wird euch nur ohne zu, [Am] diese Strafe hier sind ja nicht speziell für euch.
[Dm] Worum er ist, ist mir nicht ganz klar,
so [C] wie doch sicher ist, dass ihr den nicht in euch.
[F] Einmal die Vorreiter auszubauen, die sich 30 Jahre
und [A] gar nicht kreieren, ohne [Am] Scherzen auszunwenden.
Weil das [Dm] schon sinnvoll, wenn auch grausam,
wenn man das hier bisher in der [C] Schwarzwiese
in gut und böse Schemen frisst.
[D] Wie auch [Bb] schon handhörig, haben wir uns verletzt,
aber auch die Angst, [A] wie schön es muss es werden für uns [Am] damit.
Uns wird [Bb] doch jeder jeden in der Gemeinsamkeit [G]
bedrohen.
Kommt mit in [C] die Hand, wenn ihr es euch verspürt.
[N] Nach 5 Stunden Fahrt, Ankunft im Hotel unter den Linden.
Kaum einer hier scheint BAP zu registrieren.
Kein Menschenauflauf wie ein paar Monate zuvor,
als Udo Lindenberg [C] hier übernachtet.
[N]
Der nächste Tag.
Eigentlich steht für heute eine Stadtrundfahrt auf dem Programm
und natürlich soll heute der immer noch offene Vertrag unterschrieben werden.
Nun kommt es zu mir klar.
Die Verantwortlichen der DDR fühlen sich gelingt, heißt es.
Von dem neuen Titel sei im Vorfeld nie die Rede gewesen.
Ihn in der DDR zu spielen, sei schlicht [Ab] unmöglich.
Es war klar, dass wir mit dem Müll aufmachen darf.
Wenn wir hier zeigen wollen, es ist höchste Zeit.
So dass man den Mund aufmachen darf, wenn man was sagen will, wird höchste Zeit.
Wo sind wir?
Da mit dem Verteilgespiel.
Mühsames und stundenlanges Ringen um einen Kompromiss.
Beide Seiten wollen die Tour und das um fast jeden Preis.
Am frühen Nachmittag.
Mittlerweile finden die Verhandlungen in den Räumen der Künstleragentur der DDR statt.
Doch scheint eine Lösung immer unwahrscheinlicher.
Noch nicht zu Ende.
Wann kommt ihr wieder hierher?
Wir hören es gar nicht.
Wir fahren ins Hotel und die anderen kommen auch gleich ins Hotel.
Also die Herren von der Künstleragentur.
Ist denn jetzt was Positives absehbar?
Ist noch nicht klar.
Komplett nicht.
Wir müssen noch mal unter uns was bekakeln.
Je nachdem, was dabei rauskommt, werden wir in einer halben Stunde endlich wissen, was gebacken ist.
Doch eine halbe Stunde später im Hotel ist klar, dass die Tour endgültig geplatzt ist.
Sicher der Vorwurf hier in Ostberlin gemacht werden, dass ihr zu einer bewussten Provokation hierher gekommen seid.
Dass ihr von Anfang an eigentlich wissen musstet, dass dieses Stück hier nicht aufgeführt werden kann.
Also was alles passiert, was jetzt mal alles losgeht, diesen Karren drüben mit uns zu bespannen.
Und was hier abgeht, das macht mir jetzt ganz schön Bauchschmerzen.
Da müssen wir unheimlich aufpassen, dass wir uns ein paar hundert Meter weiter nicht von Karren spannen lassen.
Bei den Kartenkriegern, die da sind und sagen, siehste, da habt ihr Alternativen.
Ihr Linken oder was.
Wie ist euch denn jetzt selber zumute?
Wir hatten euch gefragt, als ihr hier in die DDR gestartet seid zu eurer Tournee, über die Hoffnungen, aber auch über die Befürchtungen.
Wie fühlt ihr euch denn jetzt?
Beschissen.
Schlechter kann man sich nicht fühlen.
Ich weiß auch nicht.
Ich muss das erst mal verarbeiten.
Mich hat das überrascht.
Ich habe damit eigentlich nicht gerechnet.
Um kurz vor vier [Ab] geht es für BAP zurück in Richtung West-Berlin.
Während die Medien der DDR davon kaum Notiz nehmen, melden Radio und Fernsehen im Westen das Scheitern der West-Rocker im Osten.
Das dauerte ganze 24 Stunden.
Kein Konzert beim Festival Rock für den Frieden, die anschließend geplante Tournee durch 12 Städte der DDR geplatzt.
Dabei sollte dies die musikalische Sensation des Jahres 1984 werden.
Doch die Band reiste ab, ohne auch nur einen Ton gespielt zu haben.
Endlich hatten die [G] [Am] politischen Hardliner in der DDR den Eklat, auf den sie [Dm] wohl schon lange gewartet hatten.
Rockmusik wurde dort [C] nun endgültig [Bb] zum [C] Politikum.
Keine Westbands [F] mehr, so verfügten die Genossen.
[N]
Dezember 1983, auf dem Weg nach Magdeburg.
BAB soll zum ersten Mal im Fernsehen der DDR auftreten.
Ich freue mich, dass eine Gruppe auch dabei sein wird, die wir euch jetzt schon hier bei uns [Am] in Magdeburg im Jugendfernsehen vorstellen können.
Sie werden am 14.
Januar dann im Palast der Republik sein, bei Rock für den Frieden,
und am 19.
beim DT Jugendkonzert.
Heute hier in der Hyperschale in [G] Magdeburg aus der BRD.
[D] [Em]
[C]
[G] [D]
[Bm] [G] Ich sage nur, [D] du gehst nicht [Em] nach Hause.
Ich [C] sage nur, du gehst nicht nach Hause.
[G] [A] Ich sage nur, du gehst nicht nach Hause.
Ich sage nur, du gehst nicht nach Hause.
[C] [F]
Zurück in Köln.
Die Band vergräbt sich für ein paar Tage im Proberaum, um einen neuen Song [D] einzustudieren,
den sie auf der Tournee durch die DDR unbedingt spielen wollen.
Wolfgang Niedecken hat den Text zu »Deshalb spielen wir hier« [C] direkt nach der Rückkehr aus Magdeburg geschrieben.
Von nun [G] an ist der [Bb] Eklat [G] vorprogrammiert.
Premiere [N] hat das Lied 24 Stunden vor Beginn der DDR-Tour bei einem Konzert in Braunschweig.
Bei diesem Konzert sind auch zwei Vertreter der FDJ [C] anwesend.
Hey, [F] du, oder?
[D] So, was ist das?
Hey, [C] du, oder?
[F] Ja, [D] wenn man jetzt sagen will, ein [C] Pölster singt.
[Bb] Da gibt man schon die Schwierigkeiten, die man entzieht.
[C] Vielleicht geht alles schon aus dem Ruhm.
Und [Bb] wenn man nicht mehr jetzt oder [G] letztlich hört,
[C] dann brauchen wir vier, dann fängt's an los.
[F]
[Am]
[Dm] Der [D] nächste Tag.
[Dm] In Ostberlin [N] wissen die Veranstalter mittlerweile, dass die Band ein neues Lied im Gepäck hat,
das sich gegen die Aufrüstung in West- und Ostrichtet.
Einen Vertrag haben sie bislang nicht untertreten.
24 Stunden vor Beginn der Tournee haben die Kölner Musiker und die Künstleragentur der DDR
sich lediglich mündlich geeinigt.
Im Bus ahnen die Musiker wohl, dass noch Schwierigkeiten auf sie [Ab] zukommen.
[A] Ja, gespannt [C] halt.
Nach den Erfahrungen, die wir gemacht [Ab] haben in Magdeburg.
Äh, über die ich sehr froh bin, dass wir sie gemacht haben,
dass wir also die jetzt nicht mehr zu [Db] machen haben.
Das macht die Erfahrungen ja dann immer ganz gut.
[F] Ich hab kein besonderes Gefühl, ich habe jetzt höchstens [N] ein bisschen Angst,
dass wir die Tour nicht durchziehen können.
Warum?
[F] Ja, weil wenn wir uns eben so verhalten, wie wir das vorhaben,
eben auch so wie hier in der Bundesrepublik,
da drüben, sehe ich da Schwierigkeiten.
[G] [Am]
[Dm]
[C] [Dm]
[F] Wird euch nur ohne zu, [Am] diese Strafe hier sind ja nicht speziell für euch.
[Dm] Worum er ist, ist mir nicht ganz klar,
so [C] wie doch sicher ist, dass ihr den nicht in euch.
[F] Einmal die Vorreiter auszubauen, die sich 30 Jahre
und [A] gar nicht kreieren, ohne [Am] Scherzen auszunwenden.
Weil das [Dm] schon sinnvoll, wenn auch grausam,
wenn man das hier bisher in der [C] Schwarzwiese
in gut und böse Schemen frisst.
[D] Wie auch [Bb] schon handhörig, haben wir uns verletzt,
aber auch die Angst, [A] wie schön es muss es werden für uns [Am] damit.
Uns wird [Bb] doch jeder jeden in der Gemeinsamkeit [G]
bedrohen.
Kommt mit in [C] die Hand, wenn ihr es euch verspürt.
[N] Nach 5 Stunden Fahrt, Ankunft im Hotel unter den Linden.
Kaum einer hier scheint BAP zu registrieren.
Kein Menschenauflauf wie ein paar Monate zuvor,
als Udo Lindenberg [C] hier übernachtet.
[N]
Der nächste Tag.
Eigentlich steht für heute eine Stadtrundfahrt auf dem Programm
und natürlich soll heute der immer noch offene Vertrag unterschrieben werden.
Nun kommt es zu mir klar.
Die Verantwortlichen der DDR fühlen sich gelingt, heißt es.
Von dem neuen Titel sei im Vorfeld nie die Rede gewesen.
Ihn in der DDR zu spielen, sei schlicht [Ab] unmöglich.
Es war klar, dass wir mit dem Müll aufmachen darf.
Wenn wir hier zeigen wollen, es ist höchste Zeit.
So dass man den Mund aufmachen darf, wenn man was sagen will, wird höchste Zeit.
Wo sind wir?
Da mit dem Verteilgespiel.
Mühsames und stundenlanges Ringen um einen Kompromiss.
Beide Seiten wollen die Tour und das um fast jeden Preis.
Am frühen Nachmittag.
Mittlerweile finden die Verhandlungen in den Räumen der Künstleragentur der DDR statt.
Doch scheint eine Lösung immer unwahrscheinlicher.
Noch nicht zu Ende.
Wann kommt ihr wieder hierher?
Wir hören es gar nicht.
Wir fahren ins Hotel und die anderen kommen auch gleich ins Hotel.
Also die Herren von der Künstleragentur.
Ist denn jetzt was Positives absehbar?
Ist noch nicht klar.
Komplett nicht.
Wir müssen noch mal unter uns was bekakeln.
Je nachdem, was dabei rauskommt, werden wir in einer halben Stunde endlich wissen, was gebacken ist.
Doch eine halbe Stunde später im Hotel ist klar, dass die Tour endgültig geplatzt ist.
Sicher der Vorwurf hier in Ostberlin gemacht werden, dass ihr zu einer bewussten Provokation hierher gekommen seid.
Dass ihr von Anfang an eigentlich wissen musstet, dass dieses Stück hier nicht aufgeführt werden kann.
Also was alles passiert, was jetzt mal alles losgeht, diesen Karren drüben mit uns zu bespannen.
Und was hier abgeht, das macht mir jetzt ganz schön Bauchschmerzen.
Da müssen wir unheimlich aufpassen, dass wir uns ein paar hundert Meter weiter nicht von Karren spannen lassen.
Bei den Kartenkriegern, die da sind und sagen, siehste, da habt ihr Alternativen.
Ihr Linken oder was.
Wie ist euch denn jetzt selber zumute?
Wir hatten euch gefragt, als ihr hier in die DDR gestartet seid zu eurer Tournee, über die Hoffnungen, aber auch über die Befürchtungen.
Wie fühlt ihr euch denn jetzt?
Beschissen.
Schlechter kann man sich nicht fühlen.
Ich weiß auch nicht.
Ich muss das erst mal verarbeiten.
Mich hat das überrascht.
Ich habe damit eigentlich nicht gerechnet.
Um kurz vor vier [Ab] geht es für BAP zurück in Richtung West-Berlin.
Während die Medien der DDR davon kaum Notiz nehmen, melden Radio und Fernsehen im Westen das Scheitern der West-Rocker im Osten.
Key:
C
G
F
D
Am
C
G
F
Die Kölner Rockband BAB in der DDR.
Das dauerte ganze 24 Stunden.
Kein Konzert beim Festival Rock für den Frieden, die anschließend geplante Tournee durch 12 Städte der DDR geplatzt.
Dabei sollte dies die musikalische Sensation des Jahres _ 1984 werden.
Doch die Band reiste ab, ohne auch nur einen Ton gespielt zu haben. _ _ _ _ _ _ _
Endlich hatten die [G] [Am] politischen Hardliner in der DDR den Eklat, auf den sie [Dm] wohl schon lange gewartet hatten. _
Rockmusik wurde dort [C] nun endgültig [Bb] zum [C] Politikum.
Keine Westbands [F] mehr, so verfügten die Genossen.
_ _ _ [N] _ _ _ _
Dezember 1983, auf dem Weg nach Magdeburg.
BAB soll zum ersten Mal im Fernsehen der DDR auftreten. _
_ _ _ _ _ _ Ich freue mich, dass eine Gruppe auch dabei sein wird, die wir euch jetzt schon hier bei uns [Am] in Magdeburg im Jugendfernsehen vorstellen können.
Sie werden am 14.
Januar dann im Palast der Republik sein, bei Rock für den Frieden,
und am 19.
beim DT Jugendkonzert.
Heute hier in der Hyperschale in [G] Magdeburg aus der BRD. _ _
_ _ _ [D] _ _ _ [Em] _ _
_ _ _ _ _ _ [C] _ _
_ _ [G] _ _ _ [D] _ _ _
_ _ _ [Bm] _ [G] Ich sage nur, [D] du gehst nicht [Em] nach Hause. _
_ _ Ich [C] sage nur, du gehst nicht nach Hause.
[G] _ _ _ [A] Ich sage nur, du gehst nicht nach Hause.
Ich sage nur, du gehst nicht nach Hause.
[C] _ _ _ _ _ [F] _ _
_ _ Zurück in Köln.
Die Band vergräbt sich für ein paar Tage im Proberaum, um einen neuen Song [D] einzustudieren,
den sie auf der Tournee durch die DDR unbedingt spielen wollen.
Wolfgang Niedecken hat den Text zu »Deshalb spielen wir hier« [C] direkt nach der Rückkehr aus Magdeburg geschrieben.
Von nun [G] an ist der [Bb] Eklat [G] vorprogrammiert. _
Premiere [N] hat das Lied 24 Stunden vor Beginn der DDR-Tour bei einem Konzert in Braunschweig.
Bei diesem Konzert sind auch zwei Vertreter der FDJ [C] anwesend.
_ _ _ Hey, [F] du, oder? _ _
[D] So, was ist das?
Hey, [C] du, oder? _ _ _
_ _ _ _ [F] _ Ja, [D] wenn man jetzt sagen will, ein [C] Pölster singt. _ _
_ _ [Bb] Da gibt man schon die Schwierigkeiten, die man entzieht.
_ [C] Vielleicht geht alles schon aus dem _ Ruhm.
Und [Bb] wenn man nicht mehr jetzt oder [G] letztlich hört,
[C] dann brauchen wir vier, dann fängt's an los.
_ _ [F] _ _ _ _ _
_ _ _ [Am] _ _ _ _ _
_ _ [Dm] Der [D] nächste Tag.
[Dm] In Ostberlin [N] wissen die Veranstalter mittlerweile, dass die Band ein neues Lied im Gepäck hat,
das sich gegen die Aufrüstung in West- und Ostrichtet.
Einen Vertrag haben sie bislang nicht untertreten.
_ 24 Stunden vor Beginn der Tournee haben die Kölner Musiker und die Künstleragentur der DDR
sich lediglich mündlich geeinigt.
Im Bus ahnen die Musiker wohl, dass noch Schwierigkeiten auf sie [Ab] zukommen. _
[A] Ja, gespannt [C] halt.
Nach den Erfahrungen, die wir gemacht [Ab] haben in Magdeburg.
_ _ _ Äh, über die ich sehr froh bin, dass wir sie gemacht haben,
dass wir also die jetzt nicht mehr zu [Db] machen haben.
_ Das macht die Erfahrungen ja dann immer ganz gut.
[F] Ich hab kein besonderes Gefühl, ich habe jetzt höchstens _ [N] ein bisschen _ Angst,
_ _ dass wir die Tour nicht durchziehen können.
_ Warum? _ _
[F] Ja, weil wenn wir uns eben so verhalten, _ _ _ _ wie wir das vorhaben,
eben auch so wie hier in der Bundesrepublik,
da drüben, _ _ sehe ich da Schwierigkeiten. _ _ _ _
_ _ _ [G] _ [Am] _ _ _ _
_ _ _ [Dm] _ _ _ _ _
_ _ _ [C] _ _ _ [Dm] _ _
_ _ _ [F] _ Wird euch nur _ ohne zu, [Am] diese Strafe hier sind ja nicht speziell für euch.
_ _ [Dm] _ Worum er ist, ist mir nicht ganz klar,
so [C] wie doch sicher ist, dass ihr den nicht in euch.
_ _ [F] Einmal die Vorreiter auszubauen, die sich 30 Jahre
und [A] gar nicht kreieren, ohne [Am] Scherzen auszunwenden.
_ Weil das [Dm] schon sinnvoll, wenn auch grausam,
wenn man das hier bisher in der [C] Schwarzwiese
in gut und böse Schemen frisst.
_ [D] Wie auch [Bb] schon handhörig, haben wir uns verletzt,
aber auch die Angst, [A] wie schön es muss es werden für uns [Am] damit.
_ Uns wird [Bb] doch jeder jeden in der Gemeinsamkeit [G]
bedrohen.
Kommt mit in [C] die Hand, wenn ihr es euch verspürt. _
_ [N] _ Nach 5 Stunden Fahrt, Ankunft im Hotel unter den Linden.
_ Kaum einer hier scheint BAP zu registrieren.
Kein Menschenauflauf wie ein paar Monate zuvor,
als Udo Lindenberg [C] hier übernachtet. _ _ _
_ _ _ [N] _ _ _ _ _
Der nächste Tag.
Eigentlich steht für heute eine Stadtrundfahrt auf dem Programm
und natürlich soll heute der immer noch offene Vertrag unterschrieben werden.
Nun kommt es zu mir klar.
Die Verantwortlichen der DDR fühlen sich gelingt, heißt es.
Von dem neuen Titel sei im Vorfeld nie die Rede gewesen.
Ihn in der DDR zu spielen, sei schlicht [Ab] unmöglich.
Es war klar, dass wir mit dem Müll _ _ _ _ _ aufmachen darf. _
Wenn wir hier zeigen wollen, es ist höchste Zeit.
_ So dass man _ den Mund aufmachen darf, wenn man was sagen will, wird höchste Zeit.
Wo _ _ sind wir?
_ Da mit dem _ Verteilgespiel.
_ _ Mühsames und stundenlanges Ringen um einen Kompromiss.
_ Beide Seiten wollen die Tour und das um fast jeden Preis.
Am frühen Nachmittag.
_ Mittlerweile finden die Verhandlungen in den Räumen der _ Künstleragentur der DDR statt.
Doch scheint eine Lösung immer unwahrscheinlicher.
Noch nicht zu Ende. _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ Wann kommt ihr wieder hierher?
_ Wir hören es gar nicht.
Wir fahren ins Hotel und die anderen kommen auch gleich ins Hotel.
Also die Herren von der Künstleragentur.
Ist denn jetzt was Positives absehbar? _
Ist noch nicht klar.
_ Komplett nicht.
Wir müssen noch mal unter uns was bekakeln.
_ Je nachdem, was dabei rauskommt, werden wir in einer halben Stunde endlich wissen, was gebacken ist. _ _
Doch eine halbe Stunde später im Hotel ist klar, dass die Tour endgültig geplatzt ist.
Sicher der Vorwurf hier in Ostberlin gemacht werden, dass ihr zu einer bewussten Provokation hierher gekommen seid.
Dass ihr von Anfang an eigentlich wissen musstet, dass dieses Stück hier nicht aufgeführt werden kann.
Also was alles passiert, was jetzt mal alles losgeht, _ diesen Karren drüben _ mit uns zu bespannen.
_ Und was hier abgeht, das macht mir jetzt ganz schön Bauchschmerzen.
Da müssen wir unheimlich aufpassen, _ _ _ dass wir uns _ _ ein paar hundert Meter weiter nicht von Karren spannen lassen.
Bei den Kartenkriegern, die da sind und sagen, siehste, da habt ihr _ _ _ Alternativen.
Ihr Linken oder was.
_ Wie ist euch denn jetzt selber zumute?
Wir hatten euch gefragt, als ihr hier in die DDR gestartet seid zu eurer Tournee, über die Hoffnungen, aber auch über die Befürchtungen.
Wie fühlt ihr euch denn jetzt? _ _ _
_ Beschissen.
_ _ _ Schlechter kann man sich nicht fühlen.
_ Ich weiß auch nicht.
Ich muss das erst mal verarbeiten.
_ _ Mich hat das überrascht.
Ich habe damit eigentlich nicht gerechnet.
_ _ _ _ Um kurz vor vier [Ab] geht es für BAP zurück in Richtung West-Berlin. _
Während die Medien der DDR davon kaum Notiz nehmen, melden Radio und Fernsehen im Westen das Scheitern der West-Rocker im Osten. _ _ _
Das dauerte ganze 24 Stunden.
Kein Konzert beim Festival Rock für den Frieden, die anschließend geplante Tournee durch 12 Städte der DDR geplatzt.
Dabei sollte dies die musikalische Sensation des Jahres _ 1984 werden.
Doch die Band reiste ab, ohne auch nur einen Ton gespielt zu haben. _ _ _ _ _ _ _
Endlich hatten die [G] [Am] politischen Hardliner in der DDR den Eklat, auf den sie [Dm] wohl schon lange gewartet hatten. _
Rockmusik wurde dort [C] nun endgültig [Bb] zum [C] Politikum.
Keine Westbands [F] mehr, so verfügten die Genossen.
_ _ _ [N] _ _ _ _
Dezember 1983, auf dem Weg nach Magdeburg.
BAB soll zum ersten Mal im Fernsehen der DDR auftreten. _
_ _ _ _ _ _ Ich freue mich, dass eine Gruppe auch dabei sein wird, die wir euch jetzt schon hier bei uns [Am] in Magdeburg im Jugendfernsehen vorstellen können.
Sie werden am 14.
Januar dann im Palast der Republik sein, bei Rock für den Frieden,
und am 19.
beim DT Jugendkonzert.
Heute hier in der Hyperschale in [G] Magdeburg aus der BRD. _ _
_ _ _ [D] _ _ _ [Em] _ _
_ _ _ _ _ _ [C] _ _
_ _ [G] _ _ _ [D] _ _ _
_ _ _ [Bm] _ [G] Ich sage nur, [D] du gehst nicht [Em] nach Hause. _
_ _ Ich [C] sage nur, du gehst nicht nach Hause.
[G] _ _ _ [A] Ich sage nur, du gehst nicht nach Hause.
Ich sage nur, du gehst nicht nach Hause.
[C] _ _ _ _ _ [F] _ _
_ _ Zurück in Köln.
Die Band vergräbt sich für ein paar Tage im Proberaum, um einen neuen Song [D] einzustudieren,
den sie auf der Tournee durch die DDR unbedingt spielen wollen.
Wolfgang Niedecken hat den Text zu »Deshalb spielen wir hier« [C] direkt nach der Rückkehr aus Magdeburg geschrieben.
Von nun [G] an ist der [Bb] Eklat [G] vorprogrammiert. _
Premiere [N] hat das Lied 24 Stunden vor Beginn der DDR-Tour bei einem Konzert in Braunschweig.
Bei diesem Konzert sind auch zwei Vertreter der FDJ [C] anwesend.
_ _ _ Hey, [F] du, oder? _ _
[D] So, was ist das?
Hey, [C] du, oder? _ _ _
_ _ _ _ [F] _ Ja, [D] wenn man jetzt sagen will, ein [C] Pölster singt. _ _
_ _ [Bb] Da gibt man schon die Schwierigkeiten, die man entzieht.
_ [C] Vielleicht geht alles schon aus dem _ Ruhm.
Und [Bb] wenn man nicht mehr jetzt oder [G] letztlich hört,
[C] dann brauchen wir vier, dann fängt's an los.
_ _ [F] _ _ _ _ _
_ _ _ [Am] _ _ _ _ _
_ _ [Dm] Der [D] nächste Tag.
[Dm] In Ostberlin [N] wissen die Veranstalter mittlerweile, dass die Band ein neues Lied im Gepäck hat,
das sich gegen die Aufrüstung in West- und Ostrichtet.
Einen Vertrag haben sie bislang nicht untertreten.
_ 24 Stunden vor Beginn der Tournee haben die Kölner Musiker und die Künstleragentur der DDR
sich lediglich mündlich geeinigt.
Im Bus ahnen die Musiker wohl, dass noch Schwierigkeiten auf sie [Ab] zukommen. _
[A] Ja, gespannt [C] halt.
Nach den Erfahrungen, die wir gemacht [Ab] haben in Magdeburg.
_ _ _ Äh, über die ich sehr froh bin, dass wir sie gemacht haben,
dass wir also die jetzt nicht mehr zu [Db] machen haben.
_ Das macht die Erfahrungen ja dann immer ganz gut.
[F] Ich hab kein besonderes Gefühl, ich habe jetzt höchstens _ [N] ein bisschen _ Angst,
_ _ dass wir die Tour nicht durchziehen können.
_ Warum? _ _
[F] Ja, weil wenn wir uns eben so verhalten, _ _ _ _ wie wir das vorhaben,
eben auch so wie hier in der Bundesrepublik,
da drüben, _ _ sehe ich da Schwierigkeiten. _ _ _ _
_ _ _ [G] _ [Am] _ _ _ _
_ _ _ [Dm] _ _ _ _ _
_ _ _ [C] _ _ _ [Dm] _ _
_ _ _ [F] _ Wird euch nur _ ohne zu, [Am] diese Strafe hier sind ja nicht speziell für euch.
_ _ [Dm] _ Worum er ist, ist mir nicht ganz klar,
so [C] wie doch sicher ist, dass ihr den nicht in euch.
_ _ [F] Einmal die Vorreiter auszubauen, die sich 30 Jahre
und [A] gar nicht kreieren, ohne [Am] Scherzen auszunwenden.
_ Weil das [Dm] schon sinnvoll, wenn auch grausam,
wenn man das hier bisher in der [C] Schwarzwiese
in gut und böse Schemen frisst.
_ [D] Wie auch [Bb] schon handhörig, haben wir uns verletzt,
aber auch die Angst, [A] wie schön es muss es werden für uns [Am] damit.
_ Uns wird [Bb] doch jeder jeden in der Gemeinsamkeit [G]
bedrohen.
Kommt mit in [C] die Hand, wenn ihr es euch verspürt. _
_ [N] _ Nach 5 Stunden Fahrt, Ankunft im Hotel unter den Linden.
_ Kaum einer hier scheint BAP zu registrieren.
Kein Menschenauflauf wie ein paar Monate zuvor,
als Udo Lindenberg [C] hier übernachtet. _ _ _
_ _ _ [N] _ _ _ _ _
Der nächste Tag.
Eigentlich steht für heute eine Stadtrundfahrt auf dem Programm
und natürlich soll heute der immer noch offene Vertrag unterschrieben werden.
Nun kommt es zu mir klar.
Die Verantwortlichen der DDR fühlen sich gelingt, heißt es.
Von dem neuen Titel sei im Vorfeld nie die Rede gewesen.
Ihn in der DDR zu spielen, sei schlicht [Ab] unmöglich.
Es war klar, dass wir mit dem Müll _ _ _ _ _ aufmachen darf. _
Wenn wir hier zeigen wollen, es ist höchste Zeit.
_ So dass man _ den Mund aufmachen darf, wenn man was sagen will, wird höchste Zeit.
Wo _ _ sind wir?
_ Da mit dem _ Verteilgespiel.
_ _ Mühsames und stundenlanges Ringen um einen Kompromiss.
_ Beide Seiten wollen die Tour und das um fast jeden Preis.
Am frühen Nachmittag.
_ Mittlerweile finden die Verhandlungen in den Räumen der _ Künstleragentur der DDR statt.
Doch scheint eine Lösung immer unwahrscheinlicher.
Noch nicht zu Ende. _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ Wann kommt ihr wieder hierher?
_ Wir hören es gar nicht.
Wir fahren ins Hotel und die anderen kommen auch gleich ins Hotel.
Also die Herren von der Künstleragentur.
Ist denn jetzt was Positives absehbar? _
Ist noch nicht klar.
_ Komplett nicht.
Wir müssen noch mal unter uns was bekakeln.
_ Je nachdem, was dabei rauskommt, werden wir in einer halben Stunde endlich wissen, was gebacken ist. _ _
Doch eine halbe Stunde später im Hotel ist klar, dass die Tour endgültig geplatzt ist.
Sicher der Vorwurf hier in Ostberlin gemacht werden, dass ihr zu einer bewussten Provokation hierher gekommen seid.
Dass ihr von Anfang an eigentlich wissen musstet, dass dieses Stück hier nicht aufgeführt werden kann.
Also was alles passiert, was jetzt mal alles losgeht, _ diesen Karren drüben _ mit uns zu bespannen.
_ Und was hier abgeht, das macht mir jetzt ganz schön Bauchschmerzen.
Da müssen wir unheimlich aufpassen, _ _ _ dass wir uns _ _ ein paar hundert Meter weiter nicht von Karren spannen lassen.
Bei den Kartenkriegern, die da sind und sagen, siehste, da habt ihr _ _ _ Alternativen.
Ihr Linken oder was.
_ Wie ist euch denn jetzt selber zumute?
Wir hatten euch gefragt, als ihr hier in die DDR gestartet seid zu eurer Tournee, über die Hoffnungen, aber auch über die Befürchtungen.
Wie fühlt ihr euch denn jetzt? _ _ _
_ Beschissen.
_ _ _ Schlechter kann man sich nicht fühlen.
_ Ich weiß auch nicht.
Ich muss das erst mal verarbeiten.
_ _ Mich hat das überrascht.
Ich habe damit eigentlich nicht gerechnet.
_ _ _ _ Um kurz vor vier [Ab] geht es für BAP zurück in Richtung West-Berlin. _
Während die Medien der DDR davon kaum Notiz nehmen, melden Radio und Fernsehen im Westen das Scheitern der West-Rocker im Osten. _ _ _