Chords for Aufgspuit! Schmidbauer & Kälberer - Eberhartinger 11/19 - Wein von Mykonos

Tempo:
120.25 bpm
Chords used:

G

C

F

A

E

Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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Aufgspuit! Schmidbauer & Kälberer - Eberhartinger 11/19 - Wein von Mykonos chords
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Aber man kriegt schon mit, weil du gesagt hast, da wird man dann als Ausländer wahrgenommen.
Das ist schon eine Erfahrung, die wichtig ist.
Das habe ich später noch einmal erlebt.
Ich habe ja immer Studium selber verdient.
Das habe ich sehr früh gemacht, weil ich habe das Medizinstudium an den Nagel gehängt.
Und da hat mein Vater gesagt, wirklich nicht, solange du mein Geld nimmst, wirst du machen, was gut ist für dich.
Was ich sage, was gut ist für dich.
Ich habe gesagt, ja ist in Ordnung.
War fester Streit, bin nach Graz zurückgefahren, habe das Geld einpackt, das haben sie mir geschickt und habe es ihm zurückgeschickt.
Das war jetzt beeindruckend, aber ich war nicht sicher, dass das gescheit war.
Ich bin arbeiten gegangen.
Der Vorteil war, dass ich schon zu einem Zeitpunkt gelernt habe zu überleben, auf eigenen Füßen zu stehen.
Ich habe alles mögliche, war im Baugeschäft, ich habe in der Metallbranche gearbeitet, also Giersereien.
Fensterputzt in Schweden.
Ja, ich wollte eigentlich Leichen waschen, aber den Job habe ich nicht gekriegt.
Das Leichen waschen war der bestbezahlte Job.
Das habe ich auch schon einmal gehört.
Mit dem Medizinstudenten.
Das ist so wie, da waren wir da in Ausländern, die Gastarbeiter.
Leichen waschen, wer macht das?
Kein Schwede.
Da habe ich gesagt, ich, ich, ich, ich.
Weil es gut bezahlt war.
Das zweitbeste war Fensterputzen.
Das war gut bezahlt?
Nein, aber wir waren schneller als die Schweden.
Die Schweden haben sich mal hingestellt, wir haben Schulen geputzt.
Und haben drei Tage überlegt.
Wo soll es anfangen?
Da haben sie gesagt, wir hören nicht mehr.
Wir haben nicht mehr gehört.
Da ist auch noch ein Fenster, bitte.
Und dann haben wir gesagt, das dauert drei Tage.
Wir sind hin, haben in zwei Stunden alle Fenster gezählt gehabt, haben sie aufteilt gehabt.
In Kategorien unterteilt, Zweiseiter, Vierseiter, Schrauber, Oberlichten, Unterlichten.
Da haben wir schon gewusst, da gehen so und so viele in die Stunde, da gehen so und so viele in die Stunde.
Und da haben wir dort wirklich Kohle abgestaut.
Waren aber dann auch Ausländer.
Da habe ich wirklich gemerkt, da bist du auf die Straßen gegangen.
Da waren die Geschichten mit den schwedischen Mädels.
Die haben so den Ruf gehabt, dass sie die Grenzen am weitesten gesteckt haben.
Die willig waren.
Die haben aber reagiert darauf, dass alle Ausländer nur in Schweden sind, weil sie ihnen an die Wäsche wollen.
Das war dann auch so ein Klischee.
Ja, das war so ein Klischee.
Ein Schwede hätte hingehen können und gesagt, du, hallo, servus, grüß dich, gehen wir gleich ums Eck und so.
Da war eine öffentliche Toilette und basta.
Da hätte sie gesagt, du, ja, und jetzt nicht in fünf Minuten.
Ich bin als Ausländer hingegangen und habe gesagt, entschuldigen Sie, wie spät ist es?
Die hat mich angeschaut, als ob ich ihr vorgeschlagen hätte, sie zu gewaltigen mit einem Gäste.
Also die ist entrüstet weggegangen und wir waren Ausländer.
Wir waren nicht geschätzte Ausländer.
Das ist übrigens auch etwas, was mir an die ERV-Texte einmal wieder auffällt,
dass dieses Ausländer-Thema kommt und auch oft umdreht.
Also wie sie die vermeintlich gesitteten Mitteleuropäer woanders wiederum aufführen.
Das ist ja das Phänomen, ich wohne ja in Kenia und da ist jetzt der Tourismus, das ist der Tourismuseffekt.
Wenn Leute auf Urlaub fahren, ergibt es den ersten Effekt, dass jetzt plötzlich die Ausländer in der Überzahl sind.
Blöderweise, weil sie daheim sind.
War eh Griechenland, war eh schöner ohne Griechen.
Aber jetzt sind sie blöderweise da und in Kenia ist es noch schlimmer.
Da heißt es, du, Kenia, super, wenn nicht die ganzen Neger waren.
So ist der Ausspruch.
Ganz üble Aussprache.
Ja, das ist tatsächlich so.
Und dann kommen die runter und werden dann empfangen.
Und dann hat das das ganze Personal.
Beim Piloten ist der schon dunkelheitig.
Und dann sagen sie, da sind sie kleinlaut.
Das ist aber, glaube ich, überall so.
Und nach einer Woche merken sie dann, ja, die zahlen nur mehr.
Und die sind eh alle unterwürfig, weil der Tourist ist der Kaiser.
Und dann merkst du, wie der Ton schon wieder ruppiger wird und depperter.
Aber ich glaube, es ist in europäischen Urlaubsorten oder Urlaubsländern auch so.
Ich nehme jetzt Österreich aus, wir sind viel gewohnt.
Wir sind uns selber gewohnt.
Aber so in Italien und Spanien und Griechenland und Kroatien
haben wir sowohl Deutsche als auch Österreicher nicht unbedingt immer den besten Ruf.
Obwohl wir die beste Gesellschaft sind, weil die Engländer und die Russen sind auch nicht so.
Führen sie genauso auf.
Und dann führen sie sich auf und missachten einfach auch so Traditionen, lokale Gepflogenheiten.
Ich gebe dir eine Nummer.
Genau dieses Verhalten und die spüren wir jetzt.
Weil das finde ich eines von den wirklich superstarken ERV-Sachen.
Und zwar ist es ein Lied, da geht es darum, wie wir uns teilweise aufhören oder manche.
Und zwar in Griechenland.
Das Stück heißt Der Wein von Mykonos.
[A]
[G] [E] [G]
[C]
[G]
[C] Im letzten Sommer flog der Franz nach Griechenland mit einem Kranz.
Gesellte Würste, [F] die zur Stell' fasst das Essen [G] kulturell andersartig [C] im Hotel.
Die alten Säulen [G] und Museen, die hat er leider [C] nie gesehen.
Denn ein Wirt, der [F] brachte ihm bei, dass ein Uso [G] Usu sei und Flasche M-Weine zwei [C] bis drei.
Es war der [G] Wein von Mykonos, den er sich [C] in die Rübe goss.
Es war der [G] Wein von Mykonos, der ihm in sein [C] Gedächtnis Lügen schoss.
Es war der Wein [F] von Mykonos, wenn man zu viel [G] von ihm genoss, als Adler einen [C] Albatros.
Am Abend beim Zirta getanz, verlor der Franz die Kontenanz.
Er nahm Apphorien [G] aus Byzanz, die wertvoll und bis [C] dato ganz.
Er warf sie mit [F] trunkener Hand statt der Teller an [G] die Wand, die sehr brauchbar [C] unbekannt.
Es war der Wein von Mykonos, den er sich [C] in die Rübe goss.
Es war der Wein [G] von Mykonos, der ihm in sein Gedächtnis Lügen schoss.
Bis er am Klo sich [F] wieder fand vor einer weißen [G] Fliesenwand, irgendwo in [C] Griechenland.
Man warf den Franz aus der [G] Taverne, aphrodisiert sah er [C] die Sterne.
Doch nicht die Sterne von [F] Athen, denn er konnte nichts [G] mehr sehen, geschweige denn, noch [C] aufrecht stehen.
Schuld war der [G] Wein von Griechenland, dass er nach Hause nur mehr Griechen fand.
Als er dann wieder [F] auferstand, am nächsten Tag mit [G] einem Brand, griff er sofort mit [C] schwacher Hand.
Und zwar zum [G] Wein von Mykonos, in dem sein
[C] Urlaubsglück zerfloss.
Es war der [G] Wein von Mykonos, ich glaub der Franz [C] kommt von ihm nie mehr Lust.
Am Fusse des [F] Telefonis, lagernd weiß [G] wie Ziegenkäse und so viel wie so [C] gratis.
Ich weiss, dass
Key:  
G
2131
C
3211
F
134211111
A
1231
E
2311
G
2131
C
3211
F
134211111
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_ Aber man kriegt schon mit, weil du gesagt hast, da wird man dann als Ausländer wahrgenommen.
Das ist schon eine Erfahrung, die wichtig ist.
Das habe ich später noch einmal erlebt.
Ich habe ja immer Studium selber verdient.
Das habe ich sehr früh gemacht, weil ich habe das Medizinstudium an den Nagel gehängt.
_ Und da hat mein Vater gesagt, wirklich nicht, solange du mein Geld nimmst, wirst du machen, _ was gut ist für dich.
Was ich sage, was _ gut ist für dich.
Ich habe gesagt, ja ist in Ordnung.
War fester Streit, bin nach Graz zurückgefahren, habe das Geld einpackt, das haben sie mir geschickt und habe es ihm zurückgeschickt.
Das war jetzt beeindruckend, aber ich war nicht sicher, dass das gescheit war.
_ Ich bin arbeiten gegangen.
Der Vorteil war, dass ich schon zu einem Zeitpunkt gelernt habe zu überleben, auf eigenen Füßen zu stehen.
Ich habe alles mögliche, war im Baugeschäft, ich habe in der Metallbranche gearbeitet, also Giersereien.
Fensterputzt in Schweden.
Ja, ich wollte eigentlich Leichen waschen, aber den Job habe ich nicht gekriegt.
_ Das Leichen waschen war der bestbezahlte Job.
Das habe ich auch schon einmal gehört.
Mit _ _ dem Medizinstudenten.
Das ist so wie, da waren wir da in Ausländern, die Gastarbeiter.
Leichen waschen, wer macht das?
Kein Schwede.
Da habe ich gesagt, ich, ich, ich, ich.
Weil es gut bezahlt war.
Das zweitbeste war Fensterputzen.
Das war gut bezahlt?
Nein, aber wir waren schneller als die Schweden.
Die Schweden haben sich mal hingestellt, wir haben Schulen geputzt.
Und haben drei Tage überlegt. _
Wo soll es anfangen?
Da haben sie gesagt, wir hören nicht mehr.
Wir haben nicht mehr gehört.
Da ist auch noch ein Fenster, bitte.
Und dann _ haben wir gesagt, das dauert drei Tage.
Wir sind hin, haben in zwei Stunden alle Fenster gezählt gehabt, haben sie aufteilt gehabt.
_ In Kategorien unterteilt, Zweiseiter, Vierseiter, Schrauber, Oberlichten, Unterlichten.
Da haben wir schon gewusst, da gehen so und so viele in die Stunde, da gehen so und so viele in die Stunde.
Und da haben wir dort wirklich Kohle abgestaut.
Waren aber dann auch Ausländer.
Da habe ich wirklich gemerkt, da bist du auf die Straßen gegangen.
Da waren die Geschichten mit den schwedischen Mädels.
Die haben so den Ruf gehabt, dass sie die _ _ _ _ _ _ _
Grenzen am weitesten gesteckt haben.
_ Die willig waren. _
_ Die haben aber reagiert darauf, dass alle Ausländer nur in Schweden sind, weil sie ihnen an die Wäsche wollen.
_ Das war dann auch so ein Klischee.
Ja, das war so ein Klischee.
Ein Schwede hätte hingehen können und gesagt, du, hallo, servus, grüß dich, gehen wir gleich ums Eck und so.
Da war eine öffentliche Toilette und basta.
Da hätte sie gesagt, du, ja, und jetzt nicht in fünf Minuten.
Ich bin als Ausländer hingegangen und habe gesagt, entschuldigen Sie, wie spät ist es?
Die hat mich angeschaut, als ob ich ihr vorgeschlagen hätte, sie zu gewaltigen mit einem Gäste.
Also die ist entrüstet weggegangen und wir waren Ausländer.
Wir waren nicht geschätzte Ausländer.
Das ist übrigens auch etwas, was mir an die ERV-Texte einmal wieder auffällt,
dass dieses Ausländer-Thema kommt und auch oft umdreht.
Also wie sie die vermeintlich gesitteten Mitteleuropäer woanders wiederum aufführen.
Das ist ja das Phänomen, ich wohne ja in Kenia und da ist jetzt der Tourismus, das ist der Tourismuseffekt.
Wenn Leute auf Urlaub fahren, ergibt es den ersten Effekt, dass jetzt plötzlich die Ausländer in der Überzahl sind.
Blöderweise, weil sie daheim sind.
War eh Griechenland, war eh schöner ohne Griechen.
Aber jetzt sind sie blöderweise da und in Kenia ist es noch schlimmer.
Da heißt es, du, Kenia, super, wenn nicht die ganzen Neger waren.
So ist der Ausspruch.
Ganz üble Aussprache.
Ja, das ist tatsächlich so.
Und dann kommen die runter und werden dann empfangen.
Und dann hat das das ganze Personal.
_ Beim Piloten ist der schon dunkelheitig.
Und dann sagen sie, da sind sie kleinlaut.
_ _ _ Das ist aber, glaube ich, überall so.
Und nach einer Woche merken sie dann, ja, die zahlen nur mehr.
Und die sind eh alle unterwürfig, weil der Tourist ist der Kaiser.
Und dann merkst du, wie der Ton schon wieder ruppiger wird und depperter.
_ Aber ich glaube, es ist in _ _ europäischen Urlaubsorten oder Urlaubsländern auch so.
Ich nehme jetzt Österreich aus, wir sind viel gewohnt.
_ Wir sind uns selber gewohnt.
_ Aber so in Italien und Spanien und Griechenland und Kroatien
haben wir sowohl Deutsche als auch Österreicher nicht unbedingt immer den besten Ruf.
Obwohl wir die beste Gesellschaft sind, weil die Engländer und die Russen sind auch nicht so.
Führen sie genauso auf.
Und dann führen sie sich auf und missachten einfach auch so Traditionen, lokale _ Gepflogenheiten.
Ich gebe dir eine Nummer.
Genau dieses Verhalten und die spüren wir jetzt.
Weil das finde ich eines von den wirklich _ superstarken ERV-Sachen.
Und zwar ist es ein Lied, da geht es darum, wie wir uns teilweise aufhören oder manche.
Und zwar in Griechenland.
Das Stück heißt Der Wein von Mykonos. _
_ _ _ _ _ [A] _ _ _
[G] _ _ _ _ [E] _ _ [G] _ _
[C] _ _ _ _ _ _ _ _
[G] _ _ _ _ _ _ _ _
[C] _ _ _ _ Im letzten Sommer flog der Franz _ nach _ Griechenland mit einem _ Kranz.
_ Gesellte Würste, [F] die zur Stell' fasst das Essen [G] kulturell andersartig [C] im Hotel.
_ _ Die alten Säulen [G] und Museen, _ die hat er leider [C] nie gesehen.
_ _ _ Denn ein Wirt, der [F] brachte ihm bei, dass ein Uso [G] Usu sei und Flasche M-Weine zwei [C] bis drei.
_ Es war der [G] Wein von _ Mykonos, den er sich [C] in die Rübe goss.
Es war der [G] Wein von _ Mykonos, _ der ihm in sein [C] Gedächtnis _ Lügen schoss.
_ Es war der Wein [F] von Mykonos, wenn man zu viel [G] von ihm genoss, als Adler einen [C] _ Albatros.
_ _ Am Abend beim Zirta getanz, _ _ verlor der Franz die _ Kontenanz.
_ Er nahm Apphorien [G] aus Byzanz, _ _ die wertvoll und bis [C] dato ganz.
_ _ Er warf sie mit [F] trunkener Hand statt der Teller an [G] die Wand, die sehr brauchbar [C] unbekannt.
_ _ _ Es war der Wein von _ Mykonos, den er sich [C] in die Rübe goss.
Es war der Wein [G] von _ Mykonos, der ihm in sein Gedächtnis Lügen schoss.
Bis er am Klo sich [F] wieder fand vor einer weißen [G] Fliesenwand, irgendwo in [C] Griechenland.
_ _ Man warf den Franz aus der [G] _ Taverne, _ _ aphrodisiert sah er [C] die Sterne.
_ Doch nicht die Sterne von [F] Athen, denn er konnte nichts [G] mehr sehen, geschweige denn, noch [C] aufrecht stehen.
_ Schuld war der [G] Wein von _ Griechenland, dass er nach Hause nur mehr Griechen fand.
Als er dann wieder [F] auferstand, am nächsten Tag mit [G] einem Brand, griff er sofort mit [C] schwacher Hand.
_ _ Und zwar zum [G] Wein von _ Mykonos, in dem sein _
[C] _ Urlaubsglück zerfloss.
_ Es war der [G] Wein von Mykonos, _ ich glaub der Franz [C] kommt von ihm nie mehr Lust.
Am Fusse des [F] Telefonis, lagernd weiß [G] wie Ziegenkäse und so viel wie so [C] gratis.
_ Ich weiss, dass